Lernbedingungen müssen dringend verbessert werden

Lernbedingungen müssen dringend verbessert werden

Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion am provisorischen Schulstandort des Are-Gymnasiums in Ringen. Foto: M. Schneider

Grafschaft.Ein Ortstermin der CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler im Are-Gymnasium am provisorischen Standort im Innovationspark Grafschaft erbrachte ernüchternde Einblicke. Die Christdemokraten informierten sich bei Schulleiterin Nina Pfeil und Mitgliedern der Schulleitung über die aktuelle Situation am Provisorium. Gleichzeitig richtet sich der Blick nach vorne auf den Wiederaufbau am flutgeschädigten Standort in Bad Neuenahr. Bei beiden Themen zeigt sich mehr Schatten als Licht am Horizont, so die Christdemokraten am Ende des Besuches.

Der Übergangsstandort in Grafschaft wurde damals, Ende 2021, in Hochdruck mit Hilfe der Gemeinde Grafschaft in Rekordzeit umgesetzt, wofür man heute noch sehr dankbar ist. Die genutzten Container jedoch entsprechen nach den Erfahrungen der letzten zwei Jahre den Anforderungen bei Weitem nicht. Es handelt sich nicht um moderne Schulcontainer, wobei insbesondere die schlechte Akustik mangels Dämmung teilweise unzumutbar ist. Gleiches gilt für die klimatischen Zustände, die das Lernen in der warmen Jahreszeit deutlich beeinträchtigt. Desaströs sind die Zustände an den Toillettenanlagen, die dringend völlig neu errichtet werden müssen. Auch an den Hallengebäuden – Mensa, Turnhalle und Naturwissenschaften – waren erhebliche Nachbesserungen erforderlich. Die CDU fordert hier ein schnelles und grundsätzliches Umdenken. „Wir benötigen schnellstmöglich neue, zeitgemäße Schulcontainer, damit in den kommenden Jahren vernünftige Lehr- und Lernbedingen geschaffen werden“, so Marcel Werner, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU.

Dies auch, weil es noch einige Jahre dauern kann, bis am alten Standort in der Mittelstraße in Bad Neuenahr wieder ein funktionsfähiges Schulgebäude für das Are-Gymnasium zur Verfügung steht. Hier war man klar der Meinung, dass das Altgebäude dort abgerissen werden sollte, um energetisch und funktional nach neuesten Standards modern wieder aufzubauen. Das „Herumdoktern“ am Bestand aus den 60er Jahren helfe da nicht weiter. „Nach mittlerweile fast drei Jahren nach der Flut muss viel mehr Tempo in den Wiederaufbau der Schulen kommen“, betont Natalie Baum, stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende. Eine externe Projektsteuerung beim Wiederaufbau der kreiseigenen Schulen muss hier der Verwaltung unterstützend zur Hand gehen. Fraktionsmitglied Guido Ernst formulierte jetzt im Werksausschuss „Schul- und Gebäudemanagement“ des Kreises Ahrweiler jetzt auch den Antrag, dass die Kreisverwaltung für die nächste Ausschusssitzung einen Bericht vorlegen soll, wie die Situation am Are nachhaltig verbessert werden kann. Diesem Antrag stimmte der gesamte Ausschuss einstimmig zu.

Pressemitteilung der

CDU-Kreistagsfraktion

Ahrweiler