Politik | 29.03.2015

CDU-Frauen Union Mayen besuchte die Freiwillige Feuerwehr Mayen

‚Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr‘

Das ist der Leitspruch der Freiwilligen Feuerwehr

Die CDU-Frauen Union Mayen erlebte informative Stunden bei der Freiwilligen Feuerwehr Mayen. privat

Mayen. Und dass sie diesen Leitspruch ernst nimmt, hat die CDU- Frauen Union Mayen kürzlich beim Besuch im Depot der Freiwilligen Feuerwehr Mayen gehört. Gerade waren die „Florians jünger“ von ihrem Einsatz innerhalb der Stadt zurück und schon saßen 20 Frauen der CDU-Frauen Union im Aufenthaltsraum des Depots und erfuhren vom stellv. Wehrleiter Thomas Velten recht eindrucksvoll, was Brandschutz und Brandabwehr insbesondere im häuslichen Umfeld auf sich hat. Dabei war der „Rauchmelder“ ein aktuelles Thema, da seit einigen Jahren die Anbringung von Rauchmeldern in Wohnbereichen gesetzliche Pflicht ist. Aber auch der Umgang mit offenen Feuerstellen wie Kaminöfen, Gasherde etc. ist wegen der großen Verpuffungsgefahr mit besonderer Sorgfalt zu beachten.

Sobald ein Brand über eine Leitstelle gemeldet wird, werden die ehrenamtlichen Kameraden von ihren beruflichen Arbeitsstätten über einen Meldeempfänger gerufen, den sie stets bei sich tragen um dann, je nach Schwere der Brandursache mit den jeweiligen Löschfahrzeugen zu ihren Einsatzorten zu eilen. Die Gerätschaften wurden den Damen anschließend während eines Rundganges durch das Depot vorgestellt und erklärt. Besonderes Interesse dabei fanden auch die gerade noch am Vormittag benutzten Atemschutzgeräte, die dann später einer ‚klinischen‘ Reinigung unterzogen werden, um für den nächsten Einsatz bereitzuliegen. Dass die Gerätschaften viel Geld kosten, sei es in der Anschaffung oder Unterhaltung sollte den Bürgern nicht vorenthalten werden. Selbst mit der finanziellen Unterstützung vom Land Rheinland-Pfalz kann die Feuerwehr die Kosten alleine nicht schultern. Für die Sicherheit des Brandschutzes und Brandbekämpfung leisten auch die jeweiligen Kommunen bei der Anschaffung von Einsatzfahrzeugen und Geräten finanzielle Hilfe.

Das ernste Thema konnte während einer kleinen Kaffee-Tafel aufgelockert werden. Mit einem Dank an den stellv. Wehrleiter Thomas Velten für seinen umfangreichen Vortrag überreichte die Vorsitzende Ruth Bauchmüller noch einen Obolus für die Kameradschaftskasse.

Pressemitteilung der CDU-

Frauen Union Mayen

Die CDU-Frauen Union Mayen erlebte informative Stunden bei der Freiwilligen Feuerwehr Mayen. Foto: privat

Leser-Kommentar
30.03.201514:04 Uhr
Samson

"Selbst mit der finanziellen Unterstützung vom Land Rheinland-Pfalz kann die Feuerwehr die Kosten alleine nicht schultern. Für die Sicherheit des Brandschutzes und Brandbekämpfung leisten auch die jeweiligen Kommunen bei der Anschaffung von Einsatzfahrzeugen und Geräten finanzielle Hilfe..."

Die Feuerwehr kann die Kosten ganz sicher nicht alleine schultern - denn sie hat als nicht-selbstständige Organisation der Kommune kein eigenes Geld und keinen eigenen Besitz.

Ich erwarte ja gar nicht einmal, dass der "normale" Bürger versteht, dass die Feuerwehr ein Teil der kommunalen Verwaltung ist - wohl aber von Kommunalpolitikern.

30.03.201509:56 Uhr
Ein anderer FW-Mann

Tja. Ist es nicht überall so? Ich lese es immer wieder. Auch bei Pressemitteilungen von Kreisverwaltungen. Da wird sich immer mit tollen "Unterstützungen" gebrüstet, obwohl diese eh gesetzlich dazu verprflichtet sind. Das ist Augenwischerei mit Ansage! Und "der Dumme Bürger" glaubt den Mist...

30.03.201508:55 Uhr
Ein Feuerwehrmann

Ich hoffe doch stark, dass der Verfasser/die Verfasserin dieser Pressemitteilung nur bei Kaffeekränzchen mit der Kommunalpolitik in Berührung kommt, und nicht in Entscheidungsprozesses mitwirkt. Die Darstellung, dass die Kommunen den Feuerwehren finanziell "helfen", weil diese die Kosten "alleine nicht schultern kann", ist wirklich der größte Blödsinn den ich seit langem seitens der Politik über die Feuerwehr gelesen habe. Die Kommunen sind Träger der Feuerwehr, die Kommunen bezahlen, es ist ihre gesetzliche Pflichtaufgabe. Das Land unterstützt mit Zuschüssen, und wenn die Feuerwehr selbst irgendwas bezahlen "muss", ist in der Regel schon gewaltig was schief gelaufen. Dass das nicht jedem Lokalpolitiker auf dem Land geläufig ist, ist schon schlimm genug, aber in einer Stadt wie Mayen? Eigentlich unfassbar.

29.03.201522:36 Uhr
Löschi

Gut, dass die Kommmunen da was zahlen. Die Feuerwehren sind nämlich kommunale Einrichtungen. Also letztlich nix anderes wie der örtliche Bauhof, nur halt mit ehrenamtlichen Mitarbeitern..

29.03.201522:09 Uhr
Thorben

Ich würde mal sagen Klassenziel verfehlt, 6 - setzen!
Das ist nicht nur nett dass die Gemeinde die Feuerwehr unterstützt, sondern ihre orginäre Aufgabe. Brandschutz ist Pflichtaufgabe der Gemeinde, die diesen Spaß auch bezahlen muss. Die Feuerwehr selber finanziert gar nichts und das Land gibt auch nur Geld dazu wenn es um den Katastrophenschutz oder Landesinteressen (zB einheitliche Fahrzeuge) geht.
Und sowas will Politik machen. :-(

Neueste Artikel-Kommentare
  • Michael59: Mir ist aufgefallen, dass in der Sebastianusstrasse, in Höhe des alten Friedhofs, sich die wenigsten Autofahrer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten und dieses Messgerät komplett ignorieren.

Mittelalterliche Stadtmauer in Mayen neu entdeckt

  • Rainer Hohn: Man ganz davon ab: die alten Basaltsteine herauszuholen, um später eine dünne Betonmauer einzuziehen, wirkt nicht nur äußerst unprofessionell, sondern auch so, als wolle man sich über Jahrzehnte hinweg...
  • Gabriele Friedrich: Fein, im Drumherum bauen sind Mayener einfach Spitze. Kenne keine Stadt, wo so viel drumherum gebaut wurde. Dennoch- Mayen, my love !

13.09.: Keine Beweise für Beutegreifer

  • Silke Roth: Es gibt ja glücklicherweise B-Proben vom Körper des getöteten Schafes! Von Fachleuten mit der entsprechenden Ausbildung. Nunmehr mal abwarten was in einem Spurenlabor herauskommt.
Dauerauftrag
Dauerauftrag
Imageanzeige
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Stellenanzeige Fahrer
Daueranzeige "Rund ums Haus"
Schulze Klima -Image
Doppelseite Herbstbunt
Empfohlene Artikel

Mayen. Da rieben sich viele Ratsmitglieder verwundert die Augen: Nach dem desaströsen Defizit von rund acht Millionen Euro im vergangenen Jahr präsentierte Oberbürgermeister Dirk Meid in der jüngsten Stadtratssitzung seinen Haushaltsentwurf für 2026 mit einem neuen Rekorddefizit von 11,5 Millionen Euro.

Weiterlesen

Mayen. Eine Abordnung des Vorstandes und der Stadtratsfraktion der CDU Mayen (Vorsitzender Martin Reis) besuchten kürzlich eines der bekanntesten und augenfälligsten Sanierungsprojekte der Stadt - den Ostbahnhof. CDU-Fraktionsvorsitzender Christoph Rosenbaum zum Anlass des Besuches: „Die meisten Mayener kennen den Ostbahnhof entweder noch als aktives Bahnhofsgebäude oder aber als langsam verfallende Ruine.

Weiterlesen

Weitere Artikel
Kreishandwerkerschaft
Rund ums Haus
Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Kreishandwerkerschaft
Daueranzeige
250925 Blick Aktuell MAN 290x210 quer Vallendar KW42 + 43
Stellenanzeige Hartkorn Gewürzmühle GmbH
SO rund ums Haus
Pflanzenverkauf
Seniorengerechtes Leben
Angebotsanzeige (August)
Umzug
Herbstbunt - Anzeige 150 Jahre Schuhhaus Rollmann
Herbstbunt in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Herbstbunt Bad Neuenahr-Ahrweiler