Projekt „2. Chance“ im Berufsbildungszentrum Rheinbrohl
Für eine Ausbildung ist es nie zu spät
Rheinbrohl. Auch wenn man aus verschiedensten Gründen eine einmal begonnene Ausbildung abgebrochen hat, oder nach der Schule erst mal nur arbeiten wollte, früher oder später stellt man fest: Ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung ist es schwierig mit der Jobsuche und Hartz IV-Bezug ist auf Dauer keine Lösung.
Daher haben sich seit Februar bisher 20 junge Frauen und Männer im Alter zwischen 25 und 34 Jahren dazu entschieden, einen neuen Versuch zu starten, ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern. Sie sind Teilnehmer am Projekt „2. Chance“ der Handwerkskammer Koblenz im Berufsbildungszentrum Rheinbrohl. „Die Werkstätten sind super, es macht total Spaß, hier zu arbeiten“, so ein 26-jähriger Teilnehmer aus Remagen. „Mit der Hilfe, die ich hier bekomme, schaffe ich das auch mit der Ausbildung“.
Das Projekt hat das Ziel, durch individuelle Unterstützung die bestmögliche Vorbereitung zu bekommen, um langfristig einen sicheren Beruf zu finden. Mit Unterstützung der Pädagogen und Ausbilder der Handwerkskammer Koblenz werden daher zunächst die Neigungen und Interessen der Teilnehmer ermittelt. Im Anschluss daran werden in den Werkstätten des Berufsbildungszentrum Rheinbrohl gewerblich-technische Teilqualifikationen in den Berufsbereichen Farbe/Raum, Metall/Elektro und Bau aus den jeweiligen Ausbildungsberufen vermittelt, umso die Chancen bei Bewerbungen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern.
Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Projekt: Bezieher von Arbeitslosengeld II bei den Job-Centern Neuwied oder Ahrweiler und zwischen 25 und 34 Jahre alt. Eine unverbindliche Information erhält man im BBZ Rheinbrohl, Tel. (0 26 35) 95 46-7 29 oder bei den beiden Job-Centern.
