Allgemeine Berichte | 16.09.2019

St. Martin-Kirmes in Mayen-Alzheim

Buntes Programm zum 50. Geburtstag des Stadtteils

Im Gedenken an die Verstorbenen erfolgt traditionell die Kranzniederlegung durch den Junggesellenverein direkt im Anschluss an den kirmeseröffnenden Gottesdienst mit Diakon Winfried Stadtfeld.

Alzheim. Als letzter der vier Mayener Stadtteile feiert Alzheim jeweils am dritten Septemberwochenende seine Kirmes oder die Weihe der Kirche St. Martin. Sehr froh zeigte sich erneut Ortsvorsteher Lothar Geisen über das seit vielen Jahren währende Engagement des Junggesellenvereins für die Alzheimer Kirmes. „Es zeigt, dass wir hier in Alzheim eine tolle Gemeinschaft sind“, so Ortsvorsteher Geisen bei seinen begrüßenden Worten. Er hofft auf viele weitere Jahre dieser Bereitschaft und erinnerte auch daran, dass der Stadtteil in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert und dabei neben vielen anderen so tolle Menschen in seinen Reihen hat wie Teresa Wittig, die erst kürzlich Diözesan-Schützenkönigin der Diözese Trier wurde.

Buntes viertägiges Programm

Die gut 20 Aktiven um den Vorsitzenden Daniel Limbach stemmten auch in diesem Jahr wieder das gesamte viertägige Programm und verzichten dazu seit 2009 auf ein eigenes Junggesellenfest.

„Durch weniger werdende Helfer wird die Aufgabe zwar zunehmend schwieriger“, berichtete Daniel Limbach, ist aber gleichzeitig für die nächsten Jahre weiterhin optimistisch. Ohne Spenden der Raiffeisenbank oder der Jagdgenossenschaft wäre die Durchführung der Kirmes aber dennoch so nicht möglich gewesen. Zum Gelingen trug ebenfalls das Ehepaar Maria und Wolfgang Doussier aus Oberzissen bei, das mit seinem Kinderkarussell, den Süßwarenständen sowie der Schießbude jetzt seit 16 Jahren nach Alzheim kommt und damit besonders die Kinderherzen höherschlagen lässt.

Zum offiziellen Fassanstich direkt nach der Messe zur Kirmeseröffnung hatte sich erneut und ebenfalls zum 16. Mal die Burgkapelle Monreal mit ihrem Dirigenten Christian Laux vor der Kirche eingefunden, um die anwesenden Gäste nach dem Kirchgang und der traditionellen Kranzniederlegung in Empfang zu nehmen und auf dem Weg zum Festplatz musikalisch zu begleiten. Die Kapelle spielte auch dem gerührten Oberbürgermeister vor seinen begrüßenden Worten und dem Fassanstich einen kleinen musikalischen Gruß für sein kurz zuvor begangenes Wiegenfest.

Besuch bei Nachbarn

Abseits aller politischen Treffen und Gespräche zum Wohl der Stadt und ihrer jeweiligen Stadtteile ist es aber auch für die benachbarten Ortsvorsteher und Stadtratsmitglieder ein selbstverständlicher und schöner Usus geworden, die Kirmesfeierlichkeiten des jeweilig Benachbarten zu besuchen. Fachliche Gespräche stehen dabei eher im Hintergrund. Private Worte beim kühlen Bier und in lockerer Atmosphäre fördern das Gefühl der Zusammengehörigkeit und verbessern auch das Verständnis des jeweiligen Gegenübers. Als eines der vielen Highlights aus dem Programm der diesjährigen Kirmes ist sicherlich die gleichzeitige Abi-Vorfinanzierungsparty der Mayener Schulen am Freitagabend im Festzelt zu nennen, bei der erneut mehreren hundert Gästen gehörig eingeheizt wurde. Zum Tanzabend am Samstag konnten die Veranstalter erstmals die Pop-Coverband „ONE“ aus dem Koblenz-Kölner Raum verpflichten. Die Musiker und ihre Frontfrau sind ein Stimmungs-Garant für Feste jeglicher Art und hatten hier ihr großartiges Debüt gegeben. Die zugehörige Abkühlung wurde in einer großzügigen und gut sortierten Sektbar angeboten. Beim Frühschoppen am Sonntag, dem mittäglichen frischen Fleischkäse sowie dem Kaffee- und Kuchennachmittag treffen sich die Dorfgemeinschaft, Verwandte und Gäste aus nah und fern sowie ehemalige Alzheimer, um bei der Kirmes ein freudiges Wiedersehen zu feiern. Natürlich durfte auch das inzwischen beliebte Sieweström-Turnier nicht fehlen.

Das Wetter des Wochenendes war zwar stets freundlich und warm. Das war der verdiente Lohn für die Junggesellinnen und Junggesellen, die sich mit dem Programm und seiner Umsetzung wieder viel Mühe gegeben hatten, sowie auch die Schausteller. Am Montag klang die Alzheimer Kirmes mit dem traditionellen Frühschoppen aus, bei dem später Tobi Marx zum Tanz aufgespielte und auch das spaßige Wettmelken nicht fehlte. WE

Teresa Wittig von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Alzheim wurde kürzlich neue Diözesan-Königin der Diözese Trier. Ortsvorsteher Lothar Geisen (l.) und Oberbürgermeister Wolfgang Treis gratulierten dazu auf der Kirmes erneut ganz herzlich.

Teresa Wittig von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Alzheim wurde kürzlich neue Diözesan-Königin der Diözese Trier. Ortsvorsteher Lothar Geisen (l.) und Oberbürgermeister Wolfgang Treis gratulierten dazu auf der Kirmes erneut ganz herzlich.

Die jeweilige Kirmes ist immer die schöne Gelegenheit gegenseitiger Besuche: Alzheims Ortsvorsteher Lothar Geisen (2.v.r.) konnte den „einheimischen“ SPD-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat Helmut Sondermann (v.l.) begrüßen, Kürrenbergs Ortsvorsteher Siegmar Stenner, Hausens Ortsvorsteher Karl-Josef Weber, die ehemalige Beigeordnete Martina Luig-Kaspari, den stv. Hausener Ortsvorsteher Sven Weber und Nitztals Ortsvorsteher Stefan Wagner.

Die jeweilige Kirmes ist immer die schöne Gelegenheit gegenseitiger Besuche: Alzheims Ortsvorsteher Lothar Geisen (2.v.r.) konnte den „einheimischen“ SPD-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat Helmut Sondermann (v.l.) begrüßen, Kürrenbergs Ortsvorsteher Siegmar Stenner, Hausens Ortsvorsteher Karl-Josef Weber, die ehemalige Beigeordnete Martina Luig-Kaspari, den stv. Hausener Ortsvorsteher Sven Weber und Nitztals Ortsvorsteher Stefan Wagner.

Alzheims Ortsvorsteher Lothar Geisen (2.v.r.) stieß mit Oberbürgermeister Wolfgang Treis (v.l.), Diakon Winfried Stadtfeld und dem Vorsitzenden des Junggesellenvereins Daniel Limbach nach dem gelungenen Fassanstich auf schöne und fröhliche Kirmestage an. Fotos: WE

Alzheims Ortsvorsteher Lothar Geisen (2.v.r.) stieß mit Oberbürgermeister Wolfgang Treis (v.l.), Diakon Winfried Stadtfeld und dem Vorsitzenden des Junggesellenvereins Daniel Limbach nach dem gelungenen Fassanstich auf schöne und fröhliche Kirmestage an. Fotos: WE

Im Gedenken an die Verstorbenen erfolgt traditionell die Kranzniederlegung durch den Junggesellenverein direkt im Anschluss an den kirmeseröffnenden Gottesdienst mit Diakon Winfried Stadtfeld.

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