Open-Air-Osternacht auf der Wiese zwischen der Evang. Kirche und der Wied
Das Grab Jesu in Altwied?
Neuwied.Fast hatte man den Eindruck, dass hinter der Kirche das Grab Jesu liegt. Maria Magdalena entdeckt die leere Grabstätte und begegnet Jesus, den sie für den „Gärtner“ hält. Da begreift sie: Aus Trauer wird Hoffnung, aus Abschied wird ein Neuanfang, aus dem Tod wird Leben. Vorbereitet war die Wiese der Kirche nach dem gleichen Hygienekonzept wie bei der Open-Air-Kinderweihnacht an der Feldkirche. Ein bewegendes Osterspiel, von den jungen Erwachsenen der Gemeinde gespielt, weckte bei den rund 100 angemeldeten Besuchern Hoffnung und Zuversicht, dass in schwierigen Situationen der Weg von der Angst und Verzagtheit zur Hoffnung und zum Aufstehen führt.
Am Osterfeuer eröffnete Pfarrerin Andrea Ehrhardt den Gottesdienst, in der Osterpredigt rief Schulpfarrer Jörg Eckert bezugnehmend auf das von ihm geschriebene Osterspiel dazu auf, mit Respekt andere Meinungen zu hören, miteinander im Gespräch zu bleiben, Grundrechte zu wahren und gemeinsam – nicht gegeneinander – die Zukunft zu gestalten. Ostern macht dazu Mut. „Denn glücklich ist der, der nicht sieht und doch vertraut.“ In dieses Vertrauen hinein wurden auch zwei Konfirmandinnen der Gemeinde von Pfarrer Heiko Ehrhardt getauft.
Und vielleicht ist es ja doch so, dass das Grab Jesu in den Mauerresten hinter der Altwieder Kirche zu finden ist.
