Jehovas Zeugen – Versammlung Andernach
„Endlich kann ich selbst in der Bibel lesen!“
Der 25. Februar war ein ganz besonderer Tag für Monika Gunia-Tengler: Sie erhielt die ersten Bände der Bibelausgabe Neue-Welt-Übersetzung in deutscher Blindenschrift
Andernach. Monika Gunia-Tengler aus Andernach ist von Geburt an hochgradig sehbehindert. Von der Bibel fasziniert, hörte sie sich bislang Audioaufnahmen von Bibelbüchern an oder ihr wurden Passagen daraus vorgelesen. Doch jetzt ist sie nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen: „Endlich kann ich selbst in der Bibel lesen, wann und an welcher Stelle ich möchte“, sagt sie begeistert. Nachdem sie die erste Passage gelesen hat, stellt sie fest, dass „die Bibelübersetzung in Braille-Schrift leicht zu verstehen und gut zu lesen ist“. Monika freut sich darauf, bald die nächsten Bände zu erhalten.
Jehovas Zeugen sind davon überzeugt, dass jeder Mensch das Recht hat, die Bibel zu verstehen – egal ob lesend, hörend, tastend oder sehend. Darum investieren sie seit über 100 Jahren auch in Übersetzungen für blinde und hochgradig sehbehinderte Menschen. Sie haben extra dafür ein Computerprogramm entwickelt, das Text in verschiedene Braille-Sprachen übertragen kann. Dabei wird der Text von Normalschrift in leicht lesbare Punktschrift umgewandelt. Bei der Produktion der Bibel wird widerstandsfähiges Papier verwendet, damit sie für den häufigen Gebrauch mit den Händen langfristig geeignet ist.
Mehr Informationen zu der Übersetzungsarbeit von Jehovas Zeugen und die Möglichkeit, die Bibel online zu lesen, gibt es auf der Internetseite jw.org.
Pressemitteilung des
Jehovas Zeugen Andernach
