Roes. Bürgermeister Albert Jung führte höchstpersönlich bei der ersten Spargelwanderung in der Verbandsgemeinde Kaisersesch eine muntere Wandergruppe von der Schwanenkirche aus zur Burg Pyrmont. Ein Heimspiel für den Verwaltungschef, denn als Einheimischer aus Forst-Molzig kennt der gelernte Förster jeden Weg und Steg seiner Heimat. Von dem neu gestalteten Parkplatz an der Schwanenkirche ging es zunächst durch die Felder in Richtung Burg Pyrmont. Der goldgelbe Raps und die grünen Felder lieferten einen herrlichen Kontrast, der durch die Fernsicht in Richtung Hunsrück und Rhein ergänzt wurde.

Jung wusste nicht nur die markanten Höhenzüge in der Ferne mit Höhenangaben zu erläutern, sondern auf der Tour präsentierte er den 28 Teilnehmern auch einen befahrenen Fuchsbau und wusste zu manchem Steig und Bach etwas zu erzählen. Die Gespräche der meist älteren Wanderer drehten sich um Kindheitserinnerungen. Alte Geschichten von der früher besonders harten Feldarbeit wurden immer wieder unterbrochen, wenn eine markante Pflanze am Weg stand oder sogar ein leibhaftiges Reh den Hang hoch flüchtete.

Auf Teilen des Traumpfads ging es nach einer Stunde hoch hinauf auf den Bergrücken per pedes über den Rittersteig, der mühsam vor Jahrhunderten mit der Spitzhacke in den Fels gehauen wurde. Nach 500 Metern war die Burganlage zu sehen. Dort hatte das Team vom Restaurant „Zur Kringelwies“ in Masburg in den Räumen der Restauration ein schmackhaftes Spargelmenü gezaubert, das der hungrigen Gruppe bei kühlen Getränken vortrefflich mundete.

TT