Bereicherung des Kulturlebens:
Mutter-Beethoven-Haus jetzt Museum
Koblenz. Aus Anlass des Internationalen Museumstags bedankte sich Dr. Silke Bettermann, Kuratorin der neu erarbeiteten Ausstellung im Mutter-Beethoven-Haus in Ehrenbreitstein, zusammen mit dem Vorsitzenden des Fördervereins, Kai Thomas Willig, bei allen Sponsoren, die die Gedenkstätte für Beethoven nun zu einem kleinen Museum haben werden lassen. Dem werden auch die diesjährigen Öffnungszeiten an allen Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. gerecht.
Außer Präsentationen zu Beethoven, seiner Musik (ausgestellt ist ein Noten-Erstdruck von 1828 von Beethovens Klavierquartett C-Dur WoO 36/3, komponiert noch in seiner Bonner Zeit), seiner Familie und seinen Freunden hat das Koblenzer Mittelrheinmuseum, als Hausherr, eine Abteilung zu „Ehrenbreitstein als Residenzstadt“ eingerichtet. Gezeigt wird nicht nur Wissens- und Sehenswertes zu bekannten Persönlichkeiten, ein Raum gibt, gerade durch Neubezüge seiner Polster fertiggestellt, als „Biedermeier-Salon“ die Wohnkultur aus den späten Lebensjahren des Meisters wieder. In den kommenden Monaten soll ein „Musikzimmer“ dem Ruf des Hauses als „Musikermuseum“ gerecht werden.
Stellvertretend für alle Spender: im „Wegeler-Zimmer“ des Museums wird der Referent des Vortrages über Beethovens Krankheiten, im Kreis von Gönnern des Vereins, begrüßt. V.l.: Kai Thomas Willig, für den Verein der Förderer Mutter-Beethoven-Haus e. V., Prof. Ingeborg Henzler und Dr. Ingrid Bátori für die Koblenzer Kulturstiftung, Margrit Weber und Kuratorin Dr. Silke Bettermann, Referent Dr. med. Günter Wenzel und Rolf Wegeler, ein Nachkomme des Bonner Beethoven-Freundes und späteren Koblenzer Arztes Dr. Franz Gerhard Wegeler. Diesem hatte sich Beethoven schon früh von Wien aus mit seinen Leiden anvertraut. Zusammen mit Ferdinand Ries verfasste er „Biographische Notizen über Ludwig van Beethoven“. Das Büchlein ist als seltene Originalausgabe von 1838 nun im Museum zu sehen. Foto: Privat/Förderer MBH
