Allgemeine Berichte | 12.10.2021

Mehrtagestour des Eifelvereins Remagen

Wandern, wo Hagen Siegfried erschlug

Die Teilnehmer bei der Gipfelskulptur „Windfang“ auf dem Erbeskopf. Foto: Eifelverein Remagen

Remagen. Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald war das Ziel einer Mehrtagestour einer Wandergruppe des Eifelvereins Remagen. Mit Bus und Bahn ging die Fahrt nach Allenbach, einem kleinen Ort nahe dem Erbeskopf, der mit 816 Metern höchsten Erhebung im Hunsrück. Unter kundiger Führung des ehemaligen Ortsbürgermeisters durch den malerischen Ort, konnte eine noch komplett erhaltene, uralte durch Wasser angetriebene Mühle und eine historische Schmiede, in Funktion besichtigt werden. Der abschließende Höhepunkt des ersten Tages war der Rundgang durch eine Edelsteinschleiferei, bei der die einzelnen Arbeitsschritte anschaulich demonstriert wurden, um aus rohen Steinen Schmucksteine herzustellen.

Die Wanderung am nächsten Tag startete am Erbeskopf, wo als erstes der weite Blick von der Aussichtsplattform der imposanten Gipfelskulptur „Windklang“ genossen wurde. Auf dem neu angelegten Wanderpfad „Gipfelrauschen“ ging es durch naturbelassenen Hochwald und ein sumpfiges Hochmoor zur Siegfried-Quelle. Obwohl es an mehreren Orten Quellen gleichen Namens gibt, waren sich alle einig, dass nur an dieser Stelle Siegfried hinterhältig durch Hagen getötet wurde.

Auch am nächsten Tag führte die Wanderung durch großartigen urwüchsigen Hochwald zur „Kirschweiler Festung“, die zwar keine ist, aber wegen der Gestalt der mächtigen Quarzitfelsen den Eindruck einer Burganlage vermittelt. Noch gut erkennbare und mehr als 2.500 Jahre alte Reste einer keltischen Befestigung befinden sich dagegen auf dem Gipfelplateau des Ringkopfes. Nach eingehender Erkundung der noch vorhandenen Mauerreste und der Toranlage, endete die Wanderung dann nach dem Abstieg nach Allenbach. Die Abreise am Folgetag nach Remagen fiel allen Teilnehmern nach so vielen und wunderschönen Wandereindrücken sichtlich schwer.

Die Teilnehmer bei der Gipfelskulptur „Windfang“ auf dem Erbeskopf. Foto: Eifelverein Remagen

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