Brand im Zugtoilette in Gerolstein:
Feuerwehr löschte brennenden Zug in Gerolstein
Es entstand hoher Sachschaden
Gerolstein. Am heutigen Mittwoch gegen 11 Uhr stellte ein Lokführer der Deutschen Bahn AG fest, dass aus einem abgestellten Triebwagenzug im Bahnhof Gerolstein starker Rauch drang. Er alarmierte die Feuerwehr.
Der Zug war wenige Minuten vorher aus Richtung Trier in Gerolstein angekommen. Die Reisenden hatten den Zug bereits verlassen, bevor er auf ein Abstellgleis gefahren wurde und in Brand geriet. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest; er dürfte sich jedoch deutlich im sechsstelligen Bereich bewegen, weil der Triebwagenzug durch den Brand und die Löscharbeiten stark beschädigt wurde. Er wurde aus dem Verkehr gezogen und kann nicht mehr benutzt werden.
Der Zugverkehr war durch den Vorfall nicht beeinträchtigt. Zwar waren mehrere Bahnhofsgleise wegen der Löscharbeiten bis gegen 12.40 Uhr gesperrt, die planmäßigen Züge konnten jedoch ungehindert fahren. Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei und Hinweisen der Feuerwehr könnte der Brand in der Zugtoilette ausgebrochen sein. Die Suche nach der Brandursache ist Gegenstand weiterer Ermittlungen der Bundespolizei. Nach Einschätzung des Notfallmanagers der Deutschen Bahn AG könnte auch ein technischer Defekt zum Brand geführt haben.
Im Einsatz waren Bundes- und Landespolizei, das DRK Gerolstein, die Feuerwehren Gerolstein, Pelm, Lissingen und Büscheich mit rund 30 Einsatzkräften.
Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Trier
