AGL stellt Antrag
Mehr Verkehrssicherheit auf Rudi-Geil-Brücke
Lahnstein. Insbesondere Fußgänger und Radfahrerinnen/Radfahrer sind auf der Rudi-Geil-Brücke besonders gefährdet. Dies nahm jetzt der Fraktionsvorsitzende der Alternativen Grünen Liste (AGL) zum Anlass, den Oberbürgermeister der Stadt Lahnstein aufzufordern diesen Punkt in den zuständigen städtischen Gremien zu beraten.
Auf der Rudi-Geil Brücke ist die Markierung/Beschilderung für den Verkehr jeglicher Art nicht eindeutig ersichtlich und somit für den Nutzer/die Nutzerin nicht zu erkennen, erläutert die Stadträtin Schnapke-Schmidt (AGL). Aber auch wenn man die zum Teil in der Vergangenheit angedachte Wegenutzung in Betracht zieht, ergeben sich große Defizite gegenüber der normgerechten Ausdehnung der einzelnen Fahr-/Gehstreifen.
Der vorhandene Fußgängerweg auf der Brücke hat eine Breite von 1,20 cm und der Radweg kommt auf eine Breite von knapp einem Meter, so Dieter Reffgen (AGL). Beide Wege sind also viel zu schmal. Nicht erstaunlich also, wenn es zwischen Radfahrerinnen/Radfahrern und Fußgängerinnen/Fußgängern immer wieder zu Konflikten kommt.
Das Grundmaß für den „Verkehrsraum“ des Fußverkehrs ist auf den Begegnungsfall bzw. das Nebeneinandergehen von zwei Personen ausgerichtet und beträgt daher 1,80 Meter, erläutert der Fraktionsvorsitzende Schmidt. Die Mindestbreite für den Radweg beträgt 1,50 Meter. Maße die auf der Rudi-Geil-Brücke bei weitem nicht vorhanden sind.
Der Mindestseitenabstand eines Autos beim Überholen einer/eines Radfahrerin/Radfahrers sollte innerorts 1,5 Meter betragen. Dies ist auf der Brücke –auch im Moment- nur möglich, wenn die Autofahrerin/der Autofahrer die Fahrspur verlässt und die Gegenfahrbahn benutzt. Es ist sinnvoll und weniger gefährlich, wenn der Radfahrstreifen, wie bereits in der restlichen Brückenstraße, auf die Fahrbahn verlegt wird. Außerdem sollte die Auffahrt auf die Brücke aus der Johannesstraße geprüft werden.
Es ist äußerst wichtig, dass die Verkehrssicherheit in der Stadt Lahnstein erhöht wird, besonders vor dem Hintergrund der zu erwartenden Sperrung der Hochbrücke B42, so Gerhard Schmidt zum Abschluss.
Pressemitteilung der
AGL
