Meisterehrung der Saison 2023 beim Tennisverband Rheinland
Sieger der vergangenen Tennissaison wurden geehrt
Ochtendung. Seit über 40 Jahren ehrt der Tennisverband Rheinland die erfolgreichsten Mannschaften, Spielerinnen und Spieler der vorherigen Saison in einem feierlichen Rahmen. Eine gewachsene Tradition, die auch in diesem Jahr in der Kulturhalle Ochtendung ihre Fortsetzung fand und doch keine Meisterehrung wie jede andere war. Schließlich führte mit Anneliese Schönberg das prägende Gesicht dieser Veranstaltung ein letztes Mal durch den Abend.
Statt wie gewohnt gegen Ende des Jahres hatte der TVR (aufgrund eines Engpasses auf der Geschäftsstelle) für Anfang März zur feierlichen Meisterehrung der Siegerinnen und Sieger aus 2023 geladen. Gleich zu Beginn hatte TVR-Präsident Ulrich Klaus in seiner Eröffnungsrede gute Neuigkeiten zu verkünden. Wie Klaus berichtete, sind zum vierten Mal in Folge die Mitgliederzahlen im Rheinland gestiegen. So konnte der TVR im abgelaufenen Jahr 459 (1,2 Prozent) neue Mitglieder registrieren, sodass sich die Gesamtzahl der Mitglieder mit Stand 31. Januar 2024 auf insgesamt 39.054 erhöht hat. Eine positive Entwicklung, die sich laut Klaus auch bei den gemeldeten Mannschaften mit knapp 60 Meldungen mehr für die neue Saison im Vergleich zum Vorjahr bemerkbar macht. Ein weiterhin erfreulicher Trend, der zudem zeigt, dass der Tennissport im Rheinland auf einem guten Weg ist. Ebenso begrüßte der Präsident in seiner Eröffnungsrede die Ehrengäste Karin Spanke (Referentin Senioren- und Jungseniorentennis), Jan Hanelt (Vizepräsident des Deutschen Tennis Bundes und Präsident Tennisverband Rheinland-Pfalz) und Fritz Langenhorst (Vizepräsident Sportbund Rheinland) sowie die Ehrenmitglieder Hans Molitor, Friedhelm Kurz und Carl Kipp, die sich allesamt in der Kulturhalle neben knapp 300 weiteren Gästen eingefunden hatten.
Im Anschluss standen daraufhin einmal mehr unter dem Motto „Ehre, wem Ehre gebührt“ die erfolgreichsten Tennisspielerinnen- und Spieler aus dem Rheinland im Mittelpunkt. Moderiert von Anneliese Schönberg, einem echten „Mayener Mädchen“, wurden Einzelerfolge bei den Rheinland-Meisterschaften, den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften, aber auch bei nationalen und internationalen Turnieren wie zum Beispiel von Emily Eigelsbach (HTC Bad Neuenahr), Amy Waschulewski (Andernacher TC), Jonathan Dazert (TC Oberwerth Koblenz), Julian Franzmann (TC BW Bad Ems), Profispieler Benjamin Hassan und vielen weiteren Spielerinnen und Spielern ausgezeichnet. Neben den Einzelleistungen wurden ebenfalls die erfolgreichsten Mannschaften aus sämtlichen Altersklassen geehrt und bekamen zusätzlich zu Urkunden und Pokalen (Siegerinnen und Sieger der Vereinspokalwettbewerbe) neue Tennisbälle ausgehändigt. So wie es bei dieser besonderen Veranstaltung üblich ist und auch sein sollte, standen die Sportlerinnen und Sportler mit Blick auf ihre Leistungen auch dank der gewohnt souveränen und feierlichen Moderation von Schönberg im Mittelpunkt.
Als Urkunden sowie Pokale überreicht waren und der lange anhaltende Applaus des Publikums allmählich verklungen war, war es dann aber doch die Moderatorin selbst, die gegen Ende der Veranstaltung ausnahmsweise das Scheinwerferlicht auf sich gerichtet bekam. Aus gutem Grund: Für Anneliese Schönberg war es die letzte Meisterehrung in leitender Position und als Moderatorin. Bis auf die erste Ehrung 1982 in einem kleinen Rahmen in Simmern hatte sie keine der 40 Veranstaltungen verpasst. In Eigenregie war sie über viele Jahrzehnte hauptverantwortlich für Planung sowie Durchführung und moderierte zudem als „Frau für alles“ mit großer Leidenschaft noch selbst. Damit hatte Schönberg maßgeblichen Anteil daran, dass sich die Meisterehrung zu einem aus dem Veranstaltungskalender des TVR nicht mehr wegzudenkenden Termin etabliert hat. Ein Verdienst, den auch Präsident Klaus zu würdigen wusste. Mit Blumen, den Worten „vielen Dank für die vielen Jahre der treuen Zusammenarbeit“ und unter lautstarkem Applaus verabschiedete der Präsident seine Kollegin, die eigentlich schon seit 2019 im Ruhestand ist, zum Abschluss in die wohl verdiente „Meisterehrungsrente“.
Pressemitteilung
Tennisverband Rheinland
Als Verbandsligameister gingen die Mädchen15 des HTC Bad Neuenahr aus der Saison 2023. Es spielten Mia Keuler, Paula Mina Sand, Lina Heimer (im Foto mit TVR-Vizepräsidenten r. Kristina Weber sowie Andreas Germei, Leiter Spielbetrieb), sowie Emily Eigelsbach und Adea Lushaj. Alle Mädchen waren in 2023 auch bei Einzelturnieren äußert erfolgreich: Eigelsbach und Keuler gingen, neben weiteren Turniersiegen, als Deutsche Doppel-Meisterinnen der Juniorinnen U14 /Halle vom Platz. Sand, Heimer und Lushaj freuten sich über den Gewinn der TVR- bzw. TVRP-Meisterschaft. Foto: fotoshooting-koblenz.de
Blumen für 40 erfolgreiche Meisterehrungen gab es für Moderatorin Anneliese Schönberg (Mayen) von TVR-Präsident Ulrich Klaus. Foto: fotoshooting-koblenz.de
Die Damen55-Mannschaft des TC BW Bad Breisig sicherte sich den Sieg in der Oberliga mit Claudia Laufs, Beate Korn, Britta Wortmann-Neudeck, Kirsten Meurer, Dagmar Erben. Foto: fotoshooting-koblenz.de
Gewinner des RPF-Vereinspokals und Sieger der Vereins-Challenge wurden die Herrn40 LK4-25 der SG DJK Andernach: Carsten Bitschkus, Matthew Feeney, Sascha Grünewald, Sascha Hecken, Guido Heidger, René Link, Andreas Metzler, Ulrich Metzler, Daniel Ort, Markus Schäfer, Frank Wickop. Foto: fotoshooting-koblenz.de
Die Herren 70 Mannschaft des TV Kleeblatt im TuS Mayen sicherte sich die Rheinland-Meisterschaft in der Besetzung Walter Hilger, Hans Walter May, Hans Molitor, Reiner Redwanz, Otto Sager, Heinz Gail. Neben der Herrenmannschaft hatte auch Günter Rausch (ebenfalls TV Kleeblatt) Grund zum Feiern: Er wurde als TVRP-Meister der Herren65/Halle sowie Rheinland-Meister Herren65 Freiplatz ausgezeichnet. Fotos: Tennisverband Rheinland e.V./fotoshooting-koblenz.de
