Neuwied. Sibylle Daumas wollte mit dieser Benefiz-Veranstaltung Institutionen helfen, die sich um Kinder kümmern. Sie schrieb ihr erstes Musical „Abenteuer in Lakaschonia“ und studierte es mit allen Kindern der Tanzschule am Schloss ein. Die Aufführung war 1995 im Schlosstheater von Neuwied. Der Reinerlös kam damals dem Kindergarten der ev. Marktkirchengemeinde zugute.

Am Donnerstag, den 15. Juni und am Freitag, den 16. Juni war es wieder einmal so weit. Anlässlich des 30ten Geburtstages der Tanzschule am Schloss führte Sibylle Daumas ihr 15. Kindermusical auf: „Das Viertelland“

Beide Vorstellungen fanden wieder im Neuwieder Schlosstheater statt.

Unterstützt von über 150 Kindern und Jugendlichen erzählte Sibylle im an beiden Tagen ausverkauften Neuwieder Schlosstheater eine Geschichte, die sich vor langer Zeit in einem weit entfernten Land zugetragen hat. Wo dieses Land lag, ist unbekannt, es war aber flach wie ein Pfannkuchen und weil es aus vier Vierteln bestand, nannte man es das Viertelland. Jedes Viertel hatte seine eigene Farbe, und die Polizei sorgte dafür, dass jeder in seinem Viertel blieb, niemand die Grenzen beschädigte oder die Ordnung sonst irgendwie gefährdete. Erst den Kindern, unter der Führung der grünen Erbs (gespielt von Janet Wassel), gelang es am Ende, die Grenzen aufzuheben, sodass alle Einwohner im Viertelland, dass in Buntland umbenannt wurde, in Zukunft glücklich und in Frieden leben konnten.

Ein besonderes Lob geht an die Stadt Neuwied für die Übernahme der Miete und an die technische Leitung des Schlosstheaters, Axel Koltermann und Thomas Riemenschnitter.

Auch dieses Mal geht der Reinerlös in Höhe von 750 Euro als Spende an die evangelische Marktkirchengemeinde für die Flüchtlingsarbeit. Uwe Selzer übernahm stellvertretend für das Presbyterium den Spendenscheck.