40.000 Euro Förderung für Smart-Cities-Projekt in Weißenthurm
Intelligente Vernetzung
Weißenthurm. Ein symbolischer Scheck über 40.000 Euro wurde an die Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm im Landkreis Mayen-Koblenz überreicht. Die Fördermittel unterstützen das Modellprojekt „Smart Cities“ und speziell die Umsetzung eines intelligenten Streuobstwiesenwegs in Weißenthurm. Sonja Gröntgen, Beauftragte für Digitalisierung des Landkreises, und Julia Brück, Regionallotsin für die VG Weißenthurm, übergaben den Scheck an VG-Bürgermeister Thomas Przybylla.
In den letzten Jahren hat die VG Weißenthurm bereits die Entwicklung eines Netzwerks für das Internet der Dinge (IoT) auf Basis von LoRaWAN vorangetrieben. Dieses Netzwerk dient der Übermittlung von Daten über weite Strecken und soll die kommunale Infrastruktur intelligent vernetzen. Die primären Anwendungsfelder sind die Erfassung von Verkehrsströmen, Klimadaten und Parkplatzauslastung, um Effizienz und Transparenz zu steigern.
Mit der Förderung plant die VG Weißenthurm, ein intelligentes Parksystem rund um den viel besuchten Streuobstwiesenweg einzuführen. Außerdem sollen Abfallbehälter-Füllstände entlang des Traumpfades erfasst und Klima- sowie Bodenfeuchtedaten für landwirtschaftliche Bereiche am Wegesrand erhoben werden.
Die Finanzierung erfolgt aus dem Bundesförderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und der KfW ins Leben gerufen wurde. Unter dem Titel „Smarte Region MYK10“ werden im Landkreis Mayen-Koblenz bis Ende 2027 verschiedene Projekte entwickelt und getestet.
Weitere Informationen zum Smart-Cities-Projekt im Landkreis Mayen-Koblenz sind online unter www.myk10.de erhältlich.BA