In Heppingen ist der erste Spatenstich für die neue Ahrbrücke erfolgt
Feierlicher Startschuss für die Brückenneubauten
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit einem feierlichen Spatenstich fiel am 19. September der Startschuss zur finalen Wiederherstellung der Heppinger Ahrbrücke. Dem Ersatzneubau in Heppingen kommt als erster im gesamten Stadtgebiet eine besondere Bedeutung zu. In diesem Jahr werden mit dem Baubeginn an der Landgrafenbrücke im Stadtteil Bad Neuenahr und an der Bachemer Brücke auch noch zwei weitere wichtige, feste Brückenbauwerke in die finale Umsetzung gehen.
Der Ersatzneubau für die historische Ahrbrücke mit vier Gewölben (erbaut etwa 1897) wird ein moderner und schlanker einfeldriger Bau in hochwasserangepasster Bauweise. Eine tiefe Gründung sorgt für die notwendige Stabilität bis zu einem Hochwasser der statistischen Stärke HQ extrem. Das Wiederaufbauprojekt steht in der Verantwortung der städtischen Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft (AuEG); das zuständige Planungsbüro ist schlaich bergermann Partner aus Stuttgart. Die neue, 60 Meter lange Ahrbrücke ist zur Nutzung durch PKW-, Fahrrad- und Fußgängerverkehr vorgesehen und soll im Spätherbst 2025 für den Verkehr freigegeben werden. Die Baukosten von rund 6,9 Millionen Euro werden über den Wiederaufbaufonds finanziert.
Nach der offiziellen Begrüßung durch Bürgermeister Guido Orthen und Redebeiträgen von Peter Diewald, Erster Beigeordneter, und Hermann-Josef Pelgrim, Geschäftsführer der AuEG, erläuterte Frank Schächner, Geschäftsführer des Ingenieurbüros schlaich bergermann Partner, die Baupläne des geplanten Brückenbauwerks für die anwesenden Gäste. Unter ihnen waren auch SGD-Präsident Wolfgang Treis, die Ortsvorsteher der Stadtteile Heimersheim und Heppingen, Patrick Tarrach, und Jürgen Saess und der ehemalige Heppinger Ortsvorsteher Klaus Kniel, sowie Vertreter des Landkreises und Mitglieder des Stadtrats. Im Anschluss erfolgte der feierliche Spatenstich.
„Mit dem Bau der Brücken startet eine ganz entscheidende Etappe im Wiederaufbau unserer Stadt. Die vielen Brücken sind im wahrsten Sinne des Wortes ‚verbindende Elemente‘ zwischen den südlichen und nördlichen Bereichen unserer Stadt und haben so neben der infrastrukturellen auch eine hohe symbolische Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger“, betont Bürgermeister Guido Orthen. „Unsere neuen Brücken sind hochwasserangepasst, technisch auf dem neuesten Stand und sie sollen sich organisch in ihre Umgebung einfügen. Schon im nächsten Jahr werden wir die neue Brücke zwischen den Stadtteilen Heppingen und Heimersheim gemeinsam einweihen und nutzen können – ich freue mich darauf!“