30 Jahre Schöneck-Ensemble Koblenz
Jubiläumskonzert in der Pallottikirche an Haus Wasserburg am Samstag, 20. April um 19.30 Uhr
Koblenz. Im Sommer 1994 wurde das Schöneck-Ensemble Koblenz im Rahmen eines Probenwochenendes auf Schloss Schöneck im Hunsrück aus der Taufe gehoben. Seitdem bereichert es mit zahlreichen Konzerten das Musikleben in der Region und mittlerweile in ganz Rheinland-Pfalz. Markenzeichen des Ensembles sind Aufführungen nicht nur der „Standardwerke“ für Streichorchester, sondern auch ausgefallener, selten gespielter und leider vernachlässigter Kompositionen für diese Besetzung.
Diese Konzeption findet sich auch im Programm des diesjährigen Jubiläumskonzerts am Samstag, 20. April, 19.30 Uhr in der Pallottikirche auf Haus Wasserburg wieder: Den Rahmen bilden die Streicherserenade e-Moll op. 20 von Edward Elgar und die „Downland Suite“ von John Ireland - beides englische Romantiker, deren Kompositionen als Standardwerke der Gattung gelten können und heute zu den beliebtesten Schöpfungen für Streichorchester zählen.
Die beiden anderen Kompositionen sind hierzulande selten zu hören: Benjamin Brittens „Les Illuminations“ op. 18 für Tenor und Streicher ist die Vertonung eines Gedichtzyklus des französischen Expressionisten Arthur Rimbaud - ein großartiges Werk, das Britten selbst für eine seiner besten Kompositionen hielt. Und die Suite für Streichorchester“ des amerikanischen Komponisten Robert Paterson dürfte eine Deutschlandpremiere werden: ein höchst originelles, witziges und phantastisches Werk, das - ähnlich wie bei Benjamin Britten - Klangsphären erschließt, die nicht unbedingt zum Standardrepertoire gehören.
Solist in „Les Illuminations“ ist der Tenor Andreas Post, derzeit einer der renommiertesten Tenöre Deutschlands; die Leitung des Konzerts liegt in den bewährten Händen von Christopher Wasmuth, Osnabrück.
Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei. BA