Bonn.
60 THW-Ortsverbände beseitigen bundesweit Unwetter-Schäden
Bonn. Mehr als 500 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) waren gestern und heute in ganz Deutschland nach starken Unwettern im Einsatz. Schwerpunktmäßig halfen die THW-Ortsverbände in Bremen, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. „Das THW verfügt in seinen bundesweit 668 Ortsverbänden über die notwendige Ausstattung, um nach Unwettern wie gestern die Feuerwehren und Kommunen zu unterstützen. Unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte pumpten Keller leer, transportierten Sandsäcke, entfernten umgestürzte Bäume und leuchteten Einsatzstellen aus - überall dort wo sie gebraucht wurden“, erklärt THW-Präsident Gerd Friedsam. Gestern und heute waren nach den schweren Unwettern, die über weite Teile Deutschlands gezogen waren, bundesweit 60 THW-Ortsverbände im Einsatz. Mehr als 500 ehrenamtliche THW-Einsatzkräfte unterstützten die Feuerwehren mit ihren Pumpen, räumten Straßen und Wege frei, verpflegten Einsatzkräfte und leuchteten Einsatzstellen aus. Außerdem stützten sie unterspülte Gebäude ab, füllten und transportierten Sandsäcke und leisteten Fachberatung sowie Führungsunterstützung. Die Einsatzschwerpunkte lagen für das THW in Bremen, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Nach heftigem Sturm und starken Regenfällen wurde das THW außerdem auch zu Einsatzstellen in Baden Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt gerufen. Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit mehr als 85.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern. Neben bilateralen Hilfen gehören dazu auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VN Organisationen. Eine Pressemitteilung des THWs.