Firmung in Montabaur und Simmern

68 Jugendliche empfingen Sakrament

27.06.2024 - 12:55

Montabaur. In zwei feierlichen Gottesdiensten haben insgesamt 68 Jugendliche der Pfarrei St. Peter Montabaur das Sakrament der Firmung empfangen. 44 Firmanden wurden in der Pfarrkirche St. Peter in Ketten und 24 in der Kirche St. Rochus in Simmern von Domkapitular Georg Franz gefirmt. Die Gottesdienste wurden von Pastoralreferentin Elke Weisbrod mit den Jugendlichen vorbereitet und boten den jungen Christen eine unvergessliche Gelegenheit, ihren Glauben zu erneuern und zu festigen.


Begrüßungsworte und Einblicke in die Firmvorbereitung


Zu Beginn der Gottesdienste richteten die Firmanden herzliche Begrüßungsworte an die versammelten Familien, Firmpaten und Freunde. Antonia erklärte, dass die Vorbereitung auf die Firmung eine intensive Zeit der Auseinandersetzung mit dem Glauben war. Sie schilderte verschiedene Aktivitäten und Aufgaben, die sie in 8 Gruppentreffen auf die Firmung vorbereitet haben. Ein besonderes Highlight war das Basteln von Traumkirchen, die nun in den Kirchen ausgestellt sind, sowie die Gestaltung von Logos zum Heiligen Geist. Leonie berichtete von den vielfältigen Projekten, die den Firmanden angeboten wurden. Beim Projekt „Dinner with God“ lernten sie die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln kennen. Ein Selbstverteidigungskurs vermittelte ihnen Techniken zur Konfliktbewältigung, während ein Film über die Auswirkungen von Mobbing wichtige Einsichten bot. Weiterhin lernten sie im Knigge-Kurs gutes Benehmen und erfuhren im Rahmen der 72-Stunden-Aktion, wie erfüllend soziales Engagement sein kann. Greta hob das Sakrament der Versöhnung hervor, bei dem die Jugendlichen beichten durften und an verschiedenen Stationen zur Selbstreflexion angeleitet wurden. Besonders eindrucksvoll war das Schreiben eines Briefes an sich selbst, den sie in einem halben Jahr erneut lesen werden, um ihre Entwicklung zu reflektieren.


Erlebnisreiche Firmfahrt nach Frankfurt


Ein weiteres Highlight der Firmvorbereitung war die Fahrt nach Frankfurt, über die Anna berichtete. Dort setzten sich die Jugendlichen mit den Gegensätzen von Armut und Reichtum auseinander, bestiegen den Dom und besuchten den Franziskustreff, wo Obdachlose Unterstützung finden. Diese Erlebnisse haben ihnen wichtige gesellschaftliche und spirituelle Perspektiven eröffnet. Sie baten Domkapitular Georg Franz, ihnen das Sakrament der Firmung zu spenden und freuten sich auf den feierlichen Moment, der ihren Glaubensweg nachhaltig prägen wird. Nach dem Schlussgebet dankte Pfarrer Steffen Henrich allen Beteiligten. Ein besonderer Dank galt den Katechetinnen, die die Jugendlichen auf die Firmung vorbereitet haben. Die Gesamtleitung des Kurses lag in den Händen von Pastoralreferent Rainer Dämgen und Pastoralreferentin Elke Weisbrod.

Als Firmgeschenk der Gemeinde erhielten die Jugendlichen einen praktischen Schlüsselanhänger als Flaschenöffner mit der Aufschrift „WWJD“, was für „What Would Jesus do?“ steht. Diese Aufschrift soll die Firmlinge dazu einladen, bei allen wichtigen Entscheidungen im Leben innezuhalten und sich zu fragen, wie Jesus handeln würde.

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Wie soll man denn strafrechtliche Konsequenzen in politischen Handeln erwarten? Es denkt ja nichtmal ein vergesslicher Bundeskanzler an einen Rücktritt, ein Gesundheitsminister nicht an seine Lobbygeschichten und sovieles mehr....
juergen mueller:
Na ja, wenn ich mir so anschaue, was die AfD in Sachen Energiepolitik (mit Umweltschutz hat sie eh nix am Hut))für einen Standpunkt vertritt, dann ist mir endlich klar, was unter "dümmster" Energiepolitik zu verstehen ist. Vor allem die nordischen Länder haben uns, was die Energiepolitik betrifft,...
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juergen mueller:
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Amir Samed:
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