Der Albertus-Magnus-Chor feiert Jubiläum
90 Jahre musikalische Tradition
Andernach. Im Januar 1933 gründeten zwölf Männer aus der Pfarrei St. Albert einen Kirchenchor, der bis zur Gründungsversammlung am 9. Februar desselben Jahres auf 25 Sänger anwuchs. Der erste Chorleiter, Jakob Schmitz, führte den Chor, der damals ausschließlich aus Männern bestand, und gestaltete bereits zu Ostern desselben Jahres die Messe musikalisch.
Während des Krieges wandelte sich der Chor zu einem gemischten Ensemble. Theo Kroth leitete den Chor bis 1949, gefolgt von Herrn Petry (1949-1951) und Horst Winkelmann (1951-1953). Von 1953 an übernahm Jakob Noll für über 40 Jahre die Chorleitung, bis Klaus-Ewald Fischbach 1994 die Leitung übernahm und sie bis Ende 2000 innehatte. Nach einer kurzen Interimszeit durch Ingo Bechmann wurde Elke Schäfgen im Sommer 2001 Chorleiterin. Der Albertus-Magnus-Chor erlangte über die lokalen Grenzen hinaus Bekanntheit, nicht nur durch die Gestaltung von Gottesdiensten, sondern auch durch Konzerte, darunter Werke von J. S. Bach, Brahms, Händel, Mendelssohn-Bartholdy und Jakub Jan Ryba, in Städten wie Koblenz, Maria Laach, Trier sowie in den Partnergemeinden Toul und Nevers. Das 75-jährige Jubiläum wurde 2008 mit Mendelssohn-Bartholdys „Paulus“ gefeiert, und 2013, zum 80-jährigen Jubiläum, führte der Chor Heinrich von Herzogenbergs „Die Geburt Christi“ auf. 2018 gestaltete der Chor den Gottesdienst zum 85-jährigen Bestehen und zur Profanierung der St. Albert-Kirche. Das 90-jährige Jubiläum feiert der Chor am 25. November mit einem Gottesdienst um 17 Uhr in der Kirche St. Stephan, unter der Leitung von Elke Schäfgen.BA