Besonderes Thema zur Weihnachtszeit
Wohlfahrtsverbände und Daniel Ferber schenken Einblick
Koblenz. Diesmal hat sich der Kutlursalon Koblenz mit seiner Gründerin Petra Lötschert ein besonderen Thema vorgenommen. Ohne Obdach muss das sein? In Deutschland sind derzeit laut Wohnungslosenbericht 2022 über 260.000 Menschen wohnungslos. Davon leben mehr als 30.000 Menschen auf der Straße. Fast zwei Drittel dieser Schutzlosen sind männlichen Geschlechts.
Gründe für diese Lebensform sind multikomplex. Meist spielen niedrige Einkommen, Mangel an bezahlbarem Wohnraum, Arbeitslosigkeit, psychische Erkrankungen oder auch Sucht wie Alkoholabhängigkeit, Trennungen oder auch Flucht und Migration eine tragende Rolle. Gerade zur Weihnachtszeit, an unseren höchsten Festtagen trifft es diese Menschen hart. Sie sind allein. Leben in Übergangslösungen, Übergangsherbergen. In Deutschland wurde bis 2022 keine amtliche Statistik über Wohnungslosigkeit geführt, kein staatliches Interesse an dieser Bevölkerungsgruppe gezeigt. Viele werden obdachlos durch gerichtliche Zwangsräumungen durch Polizei und Ordnungamteinsatz. Meist will das Jobcenter keine Mieten mehr zahlen. Personen ohne Einkommen werden einfach vor die Tür gesetzt. Dazu kommen einreisende Migranten ebenfalls ohne Obdach. Weniger durch Wirtschaftsflüchtlinge, mehr durch Kriegsflüchtlinge von 2016 und 2022 hat sich die Anzahl der Wohnungslosen in diesem Land drastisch vermehrt. Für die Gruppe der Obdachlosen setzt sich der Kultursalon mit seinen Talkgästen ein - AWO vertreten Frau Lück und Frau Antoni, die beide Heime für Wohnungslose leiten; die Caritas vertreten durch Herrn Meis, Mitglied der Geschäftsführung und einst Leiter in der Neustadt sowie Herr Michel von der sozialen Einrichtung „Die Schachtel und Daniel Ferber, Sänger und Frontmann der Daniel Ferber Band werden sich für sozial benachteiligte Gruppe der Wohnungslosen stark machen und helfen Wissenswertes zu vermitteln.
Der Diskurs sorgt für Spannung. Das Publikum hat am Ende des öffentlichen Talks die Gelegenheit sich mit Fragen an dieser wichtigen sozialen Thematik der Stadt zu beteiligen.
Übrigens, im Foyer des Kurfürstlichen Schlosses steht ein Stand mit Anstecknadeln und hochwertigen Tassen mit dem Slogan der Veranstaltung „Wir helfen gern“. Wer aus Nächstenliebe einer der beiden Artikel erstehen möchte, kann eine Spende am Stand lassen und hat gleichzeitig ein Andenken für seine gute Tat erworben. Das so gesammelte Spendengeld wird in praktische Gegenstände eingetauscht und an Wohnungslose in der Vorweihnachtszeit von Daniel Ferber verteilt. Herr Helm vom Koblenzer Textildruck wird hier sein Wissen und seine Marktverbindungen einsetzen. Denn er weiß am besten, wo er die richtigen Decken, Emaillebecher, Kissen und Schirme etc. für eine Weihnachtstasche - für Wohnungslose und deren Bedürfnisse - erhalten kann. Der Kultursalon Koblenz dankt im Voraus der AWO, der Caritas, Der Schachtel e.V. sowie dem Einsatz von Herrn Frank Helm, Daniel Ferber, der Koblenz Kongress, der BIMA und dem aufmerksamen Publikum für die Mithilfe an diesem einmaligen Projekt – www.kultursalonkoblenz.de. „Lassen Sie uns am 2. Dezember im Kurfürstlichen Schloss von 17.30 bis 19 Uhr eine besondere Vorweihnacht zusammen feiern.“ Eintritt frei.
Pressemitteilung des
Kultursalon Koblenz