Kapelle Maria Trost in Kesselheim
Blinde Zerstörungswut
Kesselheim. Bereits am Montag, 16. Oktober wurde festgestellt, dass die Kapelle Maria Trost in Koblenz-Kesselheim (Industriegebiet Maria Trost) Opfer von Vandalismus geworden ist. Die sogenannte „Trümmermadonna“ wurde auf den Boden geworfen und ist völlig zerstört. Vasen, Engel und andere Andachtsgegenstände lagen verstreut und zerbrochen vor dem Heiligenhäuschen.
Karl Heinz Perschke und Django Reinhardt sind erschüttert über den Anblick. Die Kapelle Maria Trost wurde vor vielen Jahren von Clemens Alzer, Arbeiterpriester und Raschai der Sintis in Koblenz, geplant. Er ist im April dieses Jahres verstorben. Für viele Menschen, auch für die Koblenzer Sintis, ist die Kapelle Maria Trost ein wichtiger Ort des Glaubens, an dem sie ihre Sorgen und Nöte vor die Gottesmutter bringen können.
Django Reinhardt und Pfarrer Oliver Seis (Pfarrei St. Petrus und St. Martinus) sind sich einig, dass sie dem Vandalismus nicht nachgeben wollen. Die Kapelle soll wieder hergerichtet werden. Wer dies unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende auf das Konto der Kirchengemeinde St. Peter und Paul tun: IBAN DE96 57050120 0000313221; Sparkasse Koblenz; Verwendungszweck: Kapelle Maria Trost. BA