Grafschaft. Lachen ist gesund und einer bringt sie alle zum Lachen: der Clown. Das ist seine Berufung. Früher wie heute. Aber ist es nur das? Keineswegs sagt einer, der es wissen muss: Clown Lefti aus Lantershofen. Er hat jetzt im Namen des Grafschafter Projekts „Älter werden in der Grafschaft mitgestalten“ zu einem Clown-Workshop Großeltern und Enkel eingeladen. Im Caritas-Container im Innovationspark Rheinland gab es doch einige Teilnehmer an dem generationenübergreifenden Workshop.

Dabei gab es einige Lernziele, längst nicht nur die Unterhaltung anderer mit komischen Späßen, Grimassen und allerlei Partyausrüstung. Da ging es vor allem bei den Kindern darum, einmal einfach nur zuzuhören und nicht im Mittelpunkt zu stehen. Da war Konzentration gefragt, wenn es um einfachste und schwierige Jonglage-Tricks ging. Da ging es um die Entwicklung eines Rhythmusgefühls. Dafür wurde getanzt und gezaubert, mal im Container, mal vor der Türe.

Erst aber ging es einmal an die Schminke. Lefti zeigte den Kids und den Großeltern des Nachmittags, zu dem das Caritas-Projekt gemeinsam mit dem Grafschafter Jugendbüro eingeladen hatte, wie aus dem „Normalo“ von der Straße mit ein wenig Schminke in schneller Zeit ein Clown werden kann, der seinem Gegenüber schon beim Anblick ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Aus seinem Clown-Mobile sorgte Lefti dann mit allerhand Zubehör dafür, dass es für die Teilnehmer eine erfolgreiche Clown-Schule wurde.

Oberstes Ziel des Spaßmachers: die Kinder sollen ein gesundes Selbstbewusstsein erwerben, in dem sie anderen Spaß machen und Freunde bereiten. Dabei waren durchaus eigene Initiativen gefragt. „Kreatives Arbeiten mit eigenen Ideen“ lautete ein weiteres Ziel. Und: Teamwork steht an erster Stelle. Jedes Kind und jeder Erwachsene ist wichtig, egal welche Rolle er vor, auf oder hinter der Bühne spielt.

Mit den einzelnen Schritten und Übungen wurde so ganz nebenbei die Körperkoordination verbessert und das Körperbewusstsein gestärkt. „Und das alles mit ganz viel Spaß“, so Clown Lefti.