Waldtage der Hildegard von Bingen Schule Koblenz erneut voller Erfolg
Den Wald hautnah erleben
Koblenz. Für die Oberstufenschülerinnen und -schüler der Erzieherausbildung an der Hildegard von Bingen Schule Koblenz begann das neue Schuljahr nicht, wie gewohnt, in der Schule, sondern im Koblenzer Stadtwald. Die sogenannten Waldtage sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Erzieherausbildung an der Hildegard von Bingen Schule und eröffnen damit traditionsgemäß das Schuljahr mit erlebnis- und lehrreichen Tagen im Wald. Ziel der Waldtage ist es, den Auszubildenden den Wald als Ökosystem und als Lern- und Erfahrungsraum näher zu bringen.
Simon Künzel, Lehrer an der Hildegard von Bingen Schule und Leiter der Waldtage, dazu: „Die Waldtage sind ein sehr besonderer und wichtiger Teil unserer Ausbildung. Die Arbeit als Erzieherin oder Erzieher ist so vielfältig, dass zu ihr auch ganz maßgeblich der Wald als Arbeitsplatz zählt. So zum Beispiel in Waldgruppen einer KiTa, bei Aktivitäten auf Ferienfreizeiten oder auch bei der Arbeit in der Jugendhilfe. Die Auszubildenden erweitern in diesen Tagen ihr Repertoire an Angeboten speziell für den Wald, sie schärfen ihre Wahrnehmungsfähigkeit, betätigen sich körperlich und kreativ und erleben den Wald hautnah. Fazit aller Waldtage war bisher, dass diese aus der Ausbildung nicht mehr wegzudenken sind. Bedanken möchte ich mich ganz besonders bei Oliver Euskirchen, dem Leiter der Waldökostation Remstecken, für die tolle Unterstützung.“
Auch Schulleiter Thomas Schmitz betont den Wert dieser Tage: „Speziell für Kinder und Jugendliche sind Natur- und Walderfahrungen immens wichtig. Damit diese pädagogisch gut vor- und aufbereitet sind, schulen wir unsere angehenden Erzieherinnen und Erzieher durch diese Selbsterfahrung. Unsere Schule lebt von einem breit aufgestellten Angebot an Lernräumen. Dazu zählt neben dem klassischen Klassenraum, Exkursionen und Schulfahrten auch und ganz besonders der Wald. Hier erleben die Auszubildenden Wissen, Kompetenzen und Erfahrungen, die mit Hilfe eines Schulbuches nie vermittelt werden könnten.“