Der Museumstag der GSK
Ein Fenster in die Geschichte
Höhr-Grenzhausen. Der Museumstag der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur (GSK) in Höhr-Grenzhausen stellte ein eindrucksvolles Ereignis dar. Das Museum für Stadtgeschichte, gelegen am Laigueglia-Platz, hat sich zur Aufgabe gemacht, die vielfältige Historie der Kannenbäckerstadt zu bewahren und der Öffentlichkeit näherzubringen.
Die GSK lud daher am vergangenen Wochenende die Öffentlichkeit zu einem informativen und unterhaltsamen Museumstag ein. Jürgen Johannsen, der Vorsitzende der Gesellschaft, konnte etwa 100 Besucher bei günstigen Witterungsbedingungen willkommen heißen. Neben einer breiten Palette an Aktivitäten wurde den Besuchern auch der Zutritt zur eigentlichen Museumsausstellung gewährt. Alte Fotografien, spannende Geschichten und wechselnde Vorträge ermöglichten tiefe Einblicke in die Entwicklung der Stadt, die sowohl für Neubürger als auch für langjährige Einwohner aufschlussreich waren.
Die Eröffnung der Veranstaltung wurde durch musikalische Beiträge von Rolf P. Schwickert am Klavier und den Geschwistern Henriette und Xanten Wolf an Horn und Posaune begleitet. Jürgen Johannsen sprach eine kurze Begrüßung aus, und Werner Münzel führte durch das facettenreiche Programm. Besonders bemerkenswert war der Vortrag von Gerlinde Ganzer, die als ausgebildete Lesebotschafterin die Legende vom „Schatz von Grenzau“ präsentierte. Dietmar Gerharz, ein Ortskenner und Experte der lokalen Mundart, und eine Fotogruppe der GSK ergänzten die Veranstaltung mit weiteren spannenden Aspekten der Stadtgeschichte.
Zum Abschluss des Tages begeisterten die Musiker das Publikum mit einer Reihe von Trinkliedern, die spontane Mitsing-Aktionen auslösten. Durch eine großzügige Spende des Hotel Heinz konnten die Besucher nach dem offiziellen Teil bei Wein und Snacks verweilen und die gesammelten Eindrücke austauschen. Die positiven Reaktionen der Besucher zeugten von einem erfolgreichen Museumstag, der durch die Zusammenarbeit vieler Mitwirkender ermöglicht wurde. Moderator Werner Münzel motivierte abschließend noch zu einem weiteren Rundgang durch die Ausstellung und bedankte sich für die rege Teilnahme. BA