Lampionfest der Weißenthurmer Feuerwehr an der Feuerwache am Stierweg
Ein Höhepunkt des Jubiläumsfestes: Der meist fotografierte Mann von Weißenthurm
Weißenthurm. Zwischen dem ersten Lampionfest im Jahre 1994 und der diesjährigen Auflage gab es einige deutliche Unterschiede: Die Premiere des Festes fand damals noch in der kalten und dunklen Jahreszeit statt. 30 Jahre später ist das Lampionfest ein tolles Sommerfest mit einer Besucherzahl, die 1994 niemand für möglich gehalten hätte. Das Fest hat sich im Laufe der 3 Jahrzehnte zu einer Großveranstaltung entwickelt, deren Auf- und Abbau einige Tage Arbeit beansprucht. Doch damit nicht genug: Traditionell besucht die Weißenthurmer Feuerwehr einen Tag vor dem Lampionfest auch die drei Kindertagesstätten. Deren kleine Besucher können dann den Feuerwehrleuten bei einer fiktiven Brandbekämpfung zuschauen.
Kinder und Jugendliche kamen auch bei der Eröffnung des diesjährigen Lampionfestes am Samstag Nachmittag voll auf ihre Kosten: Eine riesige Feuerwehr-Hüpfburg, Kinderschminken, Glücksrad, Bastelecke und Wasserspiele der Jugendfeuer sorgten dieses Jahr wieder für Kurzweile. Ein besonderes Highlight für viele der jungen Besucher war „Feuerwehrmann Sam“, der wohl der am meist fotografierte Mann am Wochenende in Weißenthurm war.
Nicht nur das herrliche Sommerwetter spielte der Feuerwehr beim Jubiläumsfest in die Karten, sondern auch der Spielplan der Fußball-EM. In der Fahrzeughalle hatten die Verantwortlichen eine große Leinwand aufgebaut. Mehrere hundert Gäste verfolgten dort gespannt das Achtelfinalspiel der DFB-Elf gegen Dänemark. Darüber hinaus gab es auf dem gesamten Festgelände am Stierweg weitere kleinere Geräte. Schon beim Singen der Nationalhymne wurde deutlich, dass es ein tolles Fußball-Fest geben würde. Entsprechend groß war die Begeisterung, als die beiden Tore für die „Nagelsmänner“ fielen.
Wer sich nicht oder nur wenig für die Kicker interessierte, konnte unterdessen im Außenbereich vor der großen Bühne zu den Klängen der Gruppe „Betobe“ tanzen. Aufgrund des starken Regens musste deren Auftritt zu später Stunde abgebrochen werden. Dies war zweifelsfrei der einzige Wermutstropfen eines rundum gelungenen Lampionfestes. Insgesamt zählten die Verantwortlichen der Wehreinheit weit über 800 Besucherinnen und Besucher beim Jubiläumsfest.