Der Karthäuser Ortsring setzt ein florales Zeichen
Ein Vierteljahrhundert Blumen für Karthause
Karthause. Die Blumen-Pflanzaktion in Karthause, die bereits seit 25 Jahren Bestand hat, verzeichnete bei ihrer 26. Auflage eine hohe Teilnehmerzahl. Bei angenehmem Herbstwetter setzten 25 Anwohnerinnen und Anwohner des Stadtteils Karthause 2.000 Narzissen und 1.000 Tulpen in Rasenbeete. Aufgrund des effizienten Einsatzes aller Beteiligten konnten sie bereits nach 90 Minuten in „Rossis Trinkbar“ bei belegten Brötchen und Getränken entspannen. Nun wartet man gespannt auf die florale Pracht im kommenden Frühjahr.
Die Aktion hat ihre Wurzeln im Herbst 1998, als sie von Ursula Schwerin ins Leben gerufen wurde. Roswitha Jung unterstützte das Projekt anfänglich als Sponsorin. Später übernahm der Karthäuser Ortsring, eine Vereinigung von über 30 lokalen Vereinen, die Organisation. „Wer hätte 1998 gedacht, dass die Pflanzaktion noch im Jahr 2023 ein voller Erfolg ist“, kommentierte Roswitha Jung. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums sponsert der Karthäuser Ortsring zusätzlich einen Baum des Jahres, eine Wildbirne. Der Standort wird in Absprache mit dem städtischen Gartenamt festgelegt. Zudem wird eine Erinnerungs-Bank aufgestellt. Das Gemeinschaftsgefühl im einwohnerstärksten Stadtteil, der Karthause, bleibt stark, wie Harald Pohl betonte. Der Austausch innerhalb der Gemeinschaft findet jeden zweiten Mittwoch im Monat ab 19:30 Uhr in „Rossis Trinkbar“ statt.
In der langjährigen Geschichte der Pflanzaktion wurden bereits mehr als 50.000 Osterglocken und rote Tulpen in die Erde gesetzt. Ursula Schwerin zeigte sich erfreut: „Ein Beweis, dass Menschen für gute Ideen immer wieder zu motivieren sind.“
BA