Klassentreffen des Jahrgangs 1950/1951 der Clemensschule in Mayen
Ein berührendes Treffen mit Überraschung
Mayen. Es war bereits 2019 geplant und angekündigt, bevor es 2023 endlich hieß: „Einladung zum Klassentreffen“.
Der Verzögerungsgrund war allerdings kein geringerer als „Corona“. Ob es an der Zwangspause lag oder einfach nur an der Erleichterung, dass alles ein gutes Ende fand, jedenfalls sah man nur in frohe Gesichter. Eines dieser Gesichter machte sich hierfür sogar auf den langen Weg von Garmisch-Partenkirchen nach Mayen.
Es sollte ein berührendes Treffen werden, an dessen Ende sogar noch eine kleine Überraschung stand. Das erste Highlight allerdings hielt die „Deutsche Bundesbahn“ für die erwartungsfrohe Gemeinschaft parat. Denn die blieb sich selbst treu. Laut Fahrplan war die Zugfahrt von Mayen bis Limburg ohne Umstieg vorgesehen, die Anzeigetafel verkündete jedoch humorlos: „Der Zug endet in Balduinstein, Umstieg auf Bus bis Limburg“.
Dies konnte allerdings der allgemein stabilen guten Laune nichts anhaben und wurde mithilfe von einem kleinen Zug-Sektfrühstück sogar noch einmal deutlich gehoben.
In Limburg angekommen wartete diesmal etwas konkret Planbareres auf alle: die obligatorische Stadtführung. Die tiefe Ortsg-eschichts- und Brauchtumskenntnis der Stadtführerin beeindruckte alle. Die versierte Dame entführte die interessierten Zuhörer in die weit zurückliegende Geschichte von Stadt, Kloster und Bischofssitz. Die Altklässler wanderten an beeindruckenden Fachwerkhäusern der mittelalterlichen Altstadt vorbei und landeten schließlich in einem der einladenden Cafés.
Nach einem angenehm kurzweiligen Nachmittag und diesmal problemloser Rückfahrt nach Mayen fand sich die Truppe am Abend in einem gemütlichen Lokal ein, wo dieses Wiedersehen einen würdigen Ausklang fand - allerdings nicht ohne die erwähnte Überraschung in Form eines Fotoalbums, des letzten Klassentreffens.