Enormer Informationsbedarf bei Bundeswehrangehörigen
Koblenz. „Das größte Lob ist die Tatsache, dass wir an unserer Kapazitätsgrenze angelangt sind“, sagte der Vorsitzende der Standortkameradschaft Koblenz/Lahnstein, Oberstleutnant Michael Schwab, in seiner Begrüßungsrede anlässlich der Informationsveranstaltung des Bundeswehrverbandes für angehende Pensionäre. Mehr als 80 angehende „Ruheständler“, teilweise in Begleitung ihrer Ehefrauen, waren der Einladung ihres Berufsverbandes gefolgt, um sich im Soldatenheim „Haus Horchheimer-Höhe“ über die Auswirkungen des dritten Lebensabschnitts zu informieren. „Sozialpolitik ist ein Dauerbrenner, der Informationsbedarf ist enorm“, so das Resümee des Pressebeauftragten Hauptmann a.D. Gerald Arleth, „Sozialreformen werden ständig diskutiert; vor diesem Hintergrund werden wir das Seminar auch im nächsten Jahr wiederholen“. Sich ständig ändernde Bestimmungen in der Sozialgesetzgebung mit Auswirkungen auf die Krankenversicherung, das Beihilferecht und das Versorgungsrecht, grundsätzliche Fragen zu Testament, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung bis hin zur Vorstellung der Arbeit des Sozialdienstes der Bundeswehr waren einige der Themen des zweitägigen Seminars. Am Ende der Veranstaltung sammelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für alle, denen es nicht so gut geht. Der Erlös von 550 Euro kommt der Soldaten- und Veteranen-Stiftung (SVS) zugute. Die Wahrung der sozialen und beruflichen Interessen der aktiven und ehemaligen Soldaten sowie der zivilen Mitarbeiter der Bundeswehr ist das Ziel des über 200.000 Mitglieder zählenden Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV). BA