Erneute Scheckübergabe - Gesamtbetrag wächst auf 54.000 Euro
Ettringer helfen Freunden von der Ahr
Dernau/Rech/Mayschoß. Als die Varieté-Macher aus dem „Dorf mit Herz“ zu den Freunden der Ahr aufbrachen, hatten sie wieder einen großen Scheck über 12.500 Euro im Gepäck. Und damit ist es Fakt: Die Ettringer spendeten bis dato bereits 54.000 Euro für die Freunde an der Ahr in den Weinorten Dernau, Rech und Mayschoß. „Benefiz sei Dank“. Viele Staffeln der von Jens Schmitt exzellent in der Hochsimmerhalle inszenierten Varieté Shows, sowie zusätzlich das Spiel der Lotto Elf in Ettringen, dazu Spenden, die von Herzen kamen und nicht zu vergessen der immense Einsatz der guten Geister der Ettringer Vereine rund um das gesamte Orga-Team unter Werner Spitzley und Jörg Bergweiler. Ganz klar. Hilfe für die durch die verheerende Flut stark gebeutelten Freunde an der Ahr war für die Ettringer oberstes Gebot und hatte höchste Priorität. Der letzte der Schecks wurde vom noch als Ettringens Ortschef fungierenden Werner Spitzley, sowie seinem Beigeordneten, Mitgliedern des Gemeinderates und dem Orgateam, an der Stelle in Rech übergeben, wo die berühmte „Nepomuk Brücke“ gestanden hatte. Mit dabei auch der vor weiteren Ideen sprühende Regisseur der Benefiz-Varieté Schauen, Jens Schmitt: „Es hätte in Ettringen im Vorfeld wohl keiner geglaubt, welche Weltklasse-Leistungen wir auf die Bühnenbretter der Ettringer Hochsimmerhalle zauberten. Aber die Resonanz war enorm und das Spendenergebnis auch.“
„Das ist eine so hoch angesiedelte Hilfe, die uns alle sehr bewegt hat“, so das „Ortsbürgermeister Dreigestirn“, Alfred Sebastian, aus Dernau, Thomas Hostert aus Rech und Frank Auvera aus Mayschoß bei der Scheckübergabe im Weinort Rech. Man sah zwischen den Ahr-Orten und Ettringen eine große Gemeinsamkeit, durch die auch wertvolle Freundschaften entstanden seien. Und glauben sie mir, es war wertvoll, dass wir diese Freunde hatten, die uns hoch gehalten und Mut gespendet haben. Da gehören auch die Ettringer dazu, die von Anfang an gesagt haben, wo können wir helfen, wir unterstützen euch mit einer Summe, da können wir nur sagen, alle, alle Hochachtung. Was können denn diese Ettringer Spenden bewirken? Für die Ortschefs stand fest: „Erstens einmal, jeder Euro ist wichtig, der ankommt, ob nun durch große oder auch kleinere Spenden. Für uns ist der touristische Aufbau der Infrastruktur sehr wichtig. Etwa Beschilderungen, oder gar Kinderspielplätze, Sport- und Freizeit-Angebote in den Orten Dernau, Rech und Mayschoß, weiter aufzurüsten, für jeden Euro, der nicht gedeckt ist durch den Wiederaufbaufonds, sind wir dankbar. Mit den Spenden, wie auch der von Ettringen, möchte man einen sichtbaren Mehrwerteffekt schaffen um nachhaltig zu gestalten“, so Sebastian, Hostert und Auvera zu unserer Zeitung. Nach dem Motto: Freundschaft ist ein hohes Gut“, meinte Ettringens Ortschef, Werner Spitzley: „Für uns ist diese Hilfe wichtig, denn es tut uns gut, wenn diese Menschen hier im Ahrtal, sozusagen unsere direkten Nachbarn zu uns, wie auch heute wieder sagen: „Ihr habt uns nicht vergessen“. Ein in einer Blumenschale platziertes Schild bei der Scheckübergabe sagte eigentlich alles: „Die größte Kraft des Lebens ist der Dank“.BS