Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e. V.
Flüchtlinge vor der Schuldenfalle bewahren
Informationsveranstaltung in Montabaur für Engagierte in der Flüchtlingshilfe
Montabaur. Die Gefahr, in die Überschuldung zu rutschen, betrifft nahezu jeden Menschen. Auch jene, die ihr Heimatland in der Flucht verlassen und in unserer Nachbarschaft Zuflucht gefunden haben. Kulturelle Unterschiede, mangelnde Sprachkenntnisse, überteuerte Handyverträge und zu hohe Wohnungsmieten können das Schuldenrisiko noch verstärken. Existenzängste und die Angst, wegen Schulden abgeschoben zu werden, bewirken häufig Stress, der ein Auslöser für psychische Erkrankungen sein kann.
Der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn greift diese Problematik auf und lädt am Montag, 6. März, unter dem Titel „Aus der Heimat geflohen – Zuflucht gefunden – von Schulden bedroht“ zu einer Informationsveranstaltung rund um das Thema „Schuldensituation von Flüchtlingen“ ins Caritas-Zentrum, Philipp-Gehling-Straße 4, nach Montabaur ein. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und dauert circa zwei Stunden. Sie ist in erster Linie für Personen gedacht, die sich bereits für Flüchtlinge engagieren oder in Zukunft engagieren möchten und die diese dabei vor Überschuldung oder übereilten Verträgen schützen wollen.
Referent des Abends ist Michal Kalinowski, Student der Hochschule Koblenz, der in der Schuldner- und Insolvenzberatung des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn in Lahnstein arbeitet. Er greift unter anderem Themen auf wie die Ursache der Überschuldung, Zwangsvollstreckung und Pfändbarkeit, Schuldenregulation und den Umgang mit Gläubigern. Die Teilnehmer erhalten Informationen und praktische Beispiele, wie sie den Menschen bestmöglich dabei helfen können, keine Schulden aufkommen zu lassen, oder wie sie sich bei bestehender Verschuldung verhalten können.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine Anmeldung bis zum 2. März gebeten unter der Rufnummer (0 26 21) 92 08 14 im Caritas-Zentrum in Lahnstein.
Pressemitteilung
Caritasverband
Westerwald-Rhein-Lahn e. V.