Freiluftgottesdienst mit Jagdhornbläsern
Ahrbrück. Bei strahlendem Sonnenschein feierten die evangelische und katholische Kirchengemeinde Ahrbrück einen Gottesdienst im Freien. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von den Jagdhornbläsern aus Ratheim in Nordrhein-Westfalen. Über den Kulturverein Mittelahr e.V., federführend Frau Angelika Furth, waren die Bläser nach Ahrbrück gekommen. In einem fröhlichen aber auch nachdenklichen Gottesdienst, der von katholischer Seite durch Sabine Gilles mitgestaltet wurde, widmete sich Pfarrerin Claudia Rössling-Marenbach in ihrer Predigt der Frage, wer eigentlich definiert, welches Tier ein Nutztier, ein Wildtier oder ein Kuscheltier ist und wies darauf hin, dass alle Geschöpfe Gottes wertvolle Lebewesen sind. Die Jagdhornbläser spielten Teile der Hubertusmesse. Im Anschluss an den gut besuchten Gottesdienst plauderten alle noch bei kühlen Getränken und kleinen Snacks.
Die große von Bäumen beschattete Wiese der evangelischen Kirchengemeinde rund um die Auferstehungskapelle bot ein ideales Gelände für diesen konzertanten Gottesdienst. Seit der Flutkatastrophe 2021, bei der auch die katholische Kirche in Ahrbrück so stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass sie vom Bistum Trier aufgegeben wurde, werden die evangelische Kirche und auch das angrenzende Gemeindehaus in der Denntalstraße ökumenisch genutzt. Auch viele kommunale, bzw. Vereinsveranstaltungen finden in diesem Gemeindehaus statt, das nach der Flut aufwendig saniert wurde.