Die Linzer AWO trifft sich zur Debatte über Kinderarmut
Gegen Kinderarmut
Linz. Vor kurzem organisierte die Linzer AWO eine Diskussion zum Thema Kinderarmut, welche viele Mitglieder und Interessierte anzog, um gemeinsam Gedanken und Lösungsansätze zu diesem ernsten Problem zu teilen. Die Teilnehmerliste umfasste eine breite Palette von Persönlichkeiten, darunter Michael Schneider, Beigeordneter für Sport, Brauchtum und Jugendliche der Stadt Linz, Rudolf Martin, Vorsitzender des AWO-Ortsverein Rheinbreitbach, und Florian Augst, Vorsitzender der Jugendvertretung der Stadt Linz.
Die fast zwei Stunden dauernde Diskussion fokussierte auf das Thema Kinderarmut und schloss auch eine Vielzahl weiterer Themen ein. Renate Pepper, die Vorsitzende des AWO-Ortsverein Linz, eröffnete die Veranstaltung mit einer Einführung in die Kinderarmut. Sie teilte besorgniserregende Daten, wonach die Anzahl der armen und armutsgefährdeten Kinder in den letzten Jahren gestiegen ist und nun mehr als drei Millionen Kinder in Deutschland betrifft. Sie betonte, dass Kinderarmut zu Benachteiligungen führt, insbesondere im Bereich Bildung und Freizeitaktivitäten, und stellte das Projekt „AWO gegen Kinderarmut“ des AWO Rheinland e.V. vor.
Michael Schneider, der Linzer Beigeordnete, sprach anschließend über die Kinderarmut in Linz und wies darauf hin, dass trotz der Präsenz von Kinderarmut in Linz die starke Vereinskultur der Stadt einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung der sozial Schwächeren leistet. Florian Augst, Vorsitzender der Linzer Jugendvertretung, informierte über die Arbeit der Jugendvertretung und präsentierte verschiedene Projekte, darunter einen Workshop zur finanziellen Bildung Jugendlicher, eine Jugendumfrage an den weiterführenden Schulen und den geplanten Skatepark in Linz.
Renate Pepper zog ein positives Resümee aus der Veranstaltung: „Es ist gut, dass sich so viele Menschen für dieses wichtige Thema interessieren und sich gemeinsam mit uns für mehr soziale Gerechtigkeit bei diesem und weiteren Themen engagieren. Solche Stammtische werden wir in Zukunft auch zu anderen wichtigen und aktuellen Themen durchführen.“
Alle Anwesenden einigten sich darauf, in Kontakt zu bleiben und regelmäßig über dieses und weitere wichtige Themen zu diskutieren.
BA