Klima-Werkstatt Andernach
Grüne Küche - vegetarisch, saisonal, regional
Andernach. Was hat Ernährung mit dem Klimawandel zu tun?
Schülerinnen der St. Thomas Realschule Plus erfuhren im Rahmen ihres gemeinsamen Kochtermins mit der Projektgruppe „Grüne Küche“ der Andernacher Klima-Werkstatt, welche Auswirkungen Ernährungsgewohnheiten auf Umwelt, Klima und die Artenvielfalt haben.
Die „Catering AG“ der Schule nahm unter fachkundiger Anleitung direkt ein vegetarisches Drei-Gänge-Menü in Angriff. Zur Vorspeise gab es eine Kartoffelsuppe mit Laucheinlage. Das Hauptgericht bestand aus Zucchinischeiben in einer Käse-Ei-Hülle auf Spaghetti mit Tomatensauce. Als Dessert wurden frische Erdbeeren mit Soja-Vanille-Joghurt serviert.
Die Projektgruppen der Klima-Werkstatt möchten insbesondere Kinder und Jugendliche für Nachhaltigkeitsthemen sensibilisieren und konkrete Handlungsmöglichkeiten zum Klimaschutz aufzeigen.
So informiert die „Grüne Küche“ im Rahmen ihrer Aktionen insbesondere über die Auswirkungen unserer Ernährung auf das Klima: Die Lebensmittelproduktion ist einer der größten Verursacher menschengemachter Treibhausgasemissionen (Kohlendioxid, Methan, Lachgas). Zudem werden viel Land, Wasser und Energie für die Herstellung von Lebensmitteln benötigt. Dabei belasten vor allem tierische Lebensmittel wie Fleisch, aber auch Milch und Milchprodukte das Klima.
Die „Grüne Küche“ kocht daher vegetarisch und setzt nach Möglichkeit saisonale und regional hergestellte Lebensmittel ein, da diese keine langen Transportwege hinter sich haben und so mit weniger CO2-Emissionen verbunden sind.
Mehr Informationen zum Thema gibt es bei ha.lorch@gmail.com oder bei Instagram (klimawerkstatt.andernach).