Einweihung des Dorfgemeinschaftshaus Reifert
„Gute Stube“ erstrahlt in neuem Glanz
Der Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Reifert, Michael Hombeul, (links) freut sich über die anerkennenden Worte von Kreisbeigeordneter Werner Wittlich (4.v.l), Bürgermeister Hans Werner Breithausen (3.v.l.), und Ortsbürgermeister Thomas Boden (5.v.l.) bezüglich der Eigenleistung der Reiferter. Pfarrer Ulrich Oberdörster (2.v.l.) und Pfarrer Michael Rams (rechts) segneten das Haus ökumenisch ein. Foto: Jörg Gries
Reifert. Zur Einweihung des Kolpinghauses in Reifert konnte Michael Hombeul, der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Reifert, zusammen mit dem Ortsbürgermeister Thomas Boden zahlreiche Gäste begrüßen. Für den musikalischen Rahmen sorgte der örtliche Musikverein „Dorfverblecher“.
Das Dorfgemeinschaftshaus wurde von Ortsbürgermeister Thomas Boden als „Gute Stube“ der Reiferter mit wunderschönem Blick auf das Wiedtal gelobt. Er sprach über die Historie des Kolpinghauses und das aktive Vereinsleben in Reifert.
Im Laufe der Jahre hat das Haus sich zu einem zentralen Ort für verschiedene Festlichkeiten, Versammlungen, Kirmes und Familienfeiern entwickelt. Nach seiner Errichtung und mehreren Sanierungen und Erweiterungen wurde das Dorfgemeinschaftshaus nun mit Baukosten von 539.000 Euro erneut saniert und umgestaltet.. „Hierbei erbringen die Reiferter, früher wie heute, in bewundernswerter Weise enorme Eigenleistungen“,äußerte der Ortsbürgermeister. Bei den Baukosten beteiligte sich das Land Rheinland-Pfalz mit 214.000 Euro. Die Kolpingfamilie Reifert steuerte Eigenleistungen im Wert von 140.000 Euro bei, während die restlichen 185.000 Euro von der Gemeinde Roßbach getragen wurden.
In seiner Begrüßung äußerte sich Michael Hombeul, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft, erfreut über die große Resonanz und erklärte den zeitlichen Verlauf der Baumaßnahme, wobei er insbesondere die Eigenleistungen der Reiferter hervorhob.
Kreisbeigeordneter Werner Wittlich überbrachte die Grüße des Landrates Achim Hallerbach und anerkannte das Engagement der Bürger sowie das Ergebnis: „Viele Hände, perfektes Ende“, lautete sein Fazit.
Hans-Werner Breithausen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach, würdigte in seiner Rede die Zusammenarbeit mit den Behörden und dem Gemeinderat. Trotz kleinerer Schwierigkeiten sei das Resultat beachtlich. Besonders hob er die Motivation der freiwilligen Helferinnen und Helfer hervor.
Der Musikverein „Dorfverblecher“ trug mit musikalischen Darbietungen zur Unterhaltung bei. Den Abschluss des offiziellen Teils bildete die ökumenische Segnung des Hauses durch die Pfarrer Ulrich Oberdörster und Michael Rams. Die Gäste ließen den Tag bei Speisen, Getränken und Kaffee und Kuchen bis in den späten Nachmittag hinein ausklingen. BA
