Altenahr. 16 Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren aus unserer Verbandsgemeinde reisten in die ungarische Partnergemeinde Mártély. Ziel der Reise war es, neue Freundschaften zu knüpfen, die ungarische Kultur kennenzulernen und die seit 27 Jahren bestehende Partnerschaft zu vertiefen. Begleitet von ihren Betreuern, starteten sie mit dem Flugzeug in das Abenteuer.

Die Woche war gefüllt mit abwechslungsreichen Aktivitäten. Bereits am ersten Tag besuchten die Jugendlichen den Naturlehrpfad am toten Flussarm der Theiß und gingen dort ins Wasser, um sich nach der Reise zu entspannen und erste Kontakte zu knüpfen. Auf dem weitern Programm der Woche stand unter anderem eine Kutschfahrt durch die malerische Landschaft Mártélys, was den Teilnehmern einen ersten Eindruck von der Region und ihrer Geschichte vermittelte oder ein Besuch im Schwimmbad in der nächst größeren Stadt.

Besonders spannend war unter anderem das Erlernen ungarischer Volkstänze. Sportlich ging es bei verschiedenen Team- und Gruppenspielen zu, die das Gemeinschaftsgefühl stärkten. Ein Fußballturnier mit dem örtlichen Fußballverein war ein weiteres Highlight. Gemischte Mannschaften aus deutschen und ungarischen Jugendlichen traten gegen den Fußballverein an. Dabei stand der Spaß im Vordergrund, obwohl der sportliche Ehrgeiz deutlich zu spüren war.

Ein weiterer Höhepunkt war der gemeinsame Ausflug nach Szeged, einer der größten Städte Ungarns. Dort erkundeten die Jugendlichen historische Sehenswürdigkeiten, schlenderten durch die Straßen und erkundeten ein Einkaufszentrum.

Die Unterkunft in der Waldschule bot die perfekte Umgebung für den Austausch zwischen den Jugendlichen. In den Abenden konnten sie in entspannter Atmosphäre über ihre Erfahrungen und das Leben in ihren jeweiligen Ländern sprechen. Trotz Sprachbarrieren verstanden sie sich gut und es entstanden neue Freundschaften.

Die Gruppe wurde ebenfalls vom Bürgermeister im Rathaus empfangen und wurden dort mit einer leckeren Mahlzeit und netten Worten in Empfang genommen.

Am Ende der Woche waren sich alle einig: Die Reise nach Mártély war eine wertvolle Erfahrung, die sie nicht nur kulturell bereichert, sondern auch viele neue Freundschaften ermöglicht hat. Viele hoffen, dass die neuen Kontakte über die Jugendbegegnung hinaus Bestand haben werden.

Mit vielen unvergesslichen Erinnerungen kehrten die Jugendlichen nach Hause zurück – im Gepäck nicht nur Souvenirs, sondern auch das Gefühl, Teil einer internationalen Freundschaft zu sein.