Pfarrei St. Jodokus lädt zu Gesprächsabend in Langenfeld ein
Katholische Kirche - hoffnungsloser Fall?
Langenfeld.Die Katholische Kirche hat in den vergangenen Jahren Gläubige enttäuscht. In der Folge haben viele zu der Katholischen Kirche ein distanziertes Verhältnis; einige sind sogar ausgetreten. Diese Entwicklung berührt auch die Pfarrei St. Jodokus. Es stellt sich die Frage: Wie geht der Pfarrgemeinderat (PGR) damit um?
Der PGR hat das Thema aufgegriffen und möchte nicht untätig zur Tagesordnung übergehen. Hierzu der Vorsitzende des PGR, Herr Gerd Bungarten: „ Uns liegt daran, dass Probleme offen angesprochen werden können und dass wir uns ganz bewusst auch den Fragen stellen; wobei nicht garantiert werden kann, dass wir immer auch auf alles die passenden Antworten haben.“ Mit dem Gesprächsabend „Katholische Kiche – hoffnungsloser Fall?“ soll allen Teilnehmern und insbesondere jenen, die ein kritisches Verhältnis zur Katholischen Kirche haben, Gelegenheit zum Gespräch gegeben werden. Der PGR möchte ganz bewusst zuhören und neue Impulse wahrnehmen. Gleichzeitig möchte der PGR eine Zukunfts- gerichtete Perspektive entwickeln und darlegen, warum er weiterhin konzentriert das kirchliche Leben in der Pfarrei St. Jodokus befördern möchte.
Der Gesprächsabend „Katholische Kirche – hoffnungsloser Fall?“ findet am Freitag, 16. Februar von 19.00 bis 21.00 Uhr im Sportlerheim Langenfeld statt. Der Pfarrgemeinderat lädt hierzu ein und freut sich auf anregende Gespräche.
Natürlich kann der Pfarrgemeinderat von 6 oder 700 Einwohnern nicht garantieren, dass sie "immer auch auf alles die passenden Antworten haben". Sie sind doch der völlig falsche Ansprechpartner für den Fall/Verfall der Institution Kirche. Da müssen die Bistümer ran, da muss der Vatikan richtungsweisende Änderungen vorgeben, da muss die Aufarbeitung von Straftaten grundsätzlich ganz anders und v.a. irdischer ablaufen als bislang. Wie soll denn ein Pfarrgemeinderat einer kleinen Partei dazu irgendwelche Antworten liefern? Allerdings wirft das Gesprächsangebot an sich schon die Frage auf, ob man dort an der Basis die Probleme überhaupt schon mitbekommen hat, wenn man meint, ihnen im kleinen mit Gesprächsangeboten begegnen zu können.