Altenahr. Das pro Büro für Jugendarbeit der VG Altenahr, in Zusammenarbeit mit der Lebensberatung der Caritas und den Klassenlehrern, organisierte erneut eine Kletteraktion für die Siebtklässler der Ahrtalschule in Gelsdorf. In einer Zeit, in der der Zusammenhalt und die Kooperation innerhalb einer Schulklasse nicht selbstverständlich sind, gewinnen solche Projekte an Bedeutung. Dies gilt besonders für Klassen, die sich nach der Orientierungsstufe neu formieren und zusammenfinden müssen.

Das erlebnispädagogische Projekt umfasste drei Teile an drei verschiedenen Tagen: die Vorbereitung in der Schule, das Team Building im Hochseilgarten in Ahrweiler und die anschließende Nachbereitung. Während der zweistündigen Vorbereitung in der Schule wurden Übungen zu Vertrauen, Kooperation und Gemeinschaft durchgeführt, um die Schüler auf das Klettern vorzubereiten. Die Kletteraktion selbst wurde auf Wunsch der Klassenlehrer gemeinsam mit den Klassen 7B und 7R durchgeführt. Die Schüler fuhren gemeinsam mit dem Bus zum und vom Hochseilgarten, während die Kletterteams innerhalb der jeweiligen Klassen gebildet wurden, um die Zusammenarbeit zu fördern.

Der Klettertag begann mit Aufwärmübungen und einer Einweisung in die Kletterausrüstung sowie das Sichern durch zwei Trainer. In den folgenden vier Stunden hatten die Schüler die Möglichkeit, ihre Grenzen zu überwinden und die Gemeinschaft intensiv zu erleben. Für besonders Mutige gab es die Herausforderung, den Adlerhorst, einen hohen Baumstamm, zu erklimmen.

In der Nachbereitung der Kletteraktion teilten die Schüler ihre Eindrücke und Erfahrungen. Sie hatten die Gelegenheit, Fotos anzusehen, Erlebnisse auszutauschen und festzuhalten, was ihnen für die Klassengemeinschaft wichtig ist. Zusammen mit den Organisatoren und den Klassenlehrern Alex Peters und Martin Putz reflektierten sie die Ereignisse der vergangenen Tage und gaben durchweg positives Feedback.

Dieses Sozialkompetenztraining wurde finanziell durch das Kreisjugendamt Ahrweiler und die genannten Beteiligten unterstützt. Die Kosten für den Bus wurden von der Caritas Fluthilfe übernommen, sodass die Schüler an dem Projekt kostenlos teilnehmen konnten.BA