Kreismusikschule Westerwald
Konzert im Keramikmuseum
Klavierschüler begeisterten das Publikum mit ihrer einfühlsamen Darbietung
Höhr-Grenzhausen. Seit 1975 besteht die Musikschule des Westerwaldkreises und bietet Kindern und Erwachsenen mit fachlich hochqualifizierten Lehrkräften eine sehr gute musikalische Ausbildung. Am vergangenen Mittwoch präsentierten sechs Jungen und zwölf Mädchen unter Anleitung ihrer Klavierlehrerin Louidmilla Karmanova ein abwechslungsreiches Programm im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen. Die Schüler im Alter von sieben bis achtzehn Jahren präsentierten mit großer Perfektion Stücke von Martha Mier, Alexander Goedicke, Anne Terzibaschitsch, Claude Lachapelle, Tschaikowski, Haydn, Beethoven, Debussy und mehr. Dabei waren Menuetts, Volkslieder, Etuden und sehr anspruchsvolle Stücke. Auch Walzer, gespielt von Musa Yildiz und Leon Jung, fehlten nicht in diesem abwechslungsreichen Programm. Die achtjährige Laura Meyer und die zehnjährige Josefine Balkenhol spielten sogar vierhändig einen Bouncin‘ Boogie von Martha Mier. Johannes Nestler und Franziska Dörschel beendeten das Konzert mit Stücken von Debussy und Beethoven. Sie zeigten, dass auch junge Leute sehr einfühlsame Musik darbieten können und erhielten dafür riesigen Beifall. Es ist erstaunlich, dass die Jugendlichen neben ihren sonstigen schulischen Aufgaben und Hobbys noch solche Leistungen erbringen können. Frau Karmanova betonte, wie wertvoll die Musik gerade für junge Menschen ist. Jugendliche, die regelmäßig musizieren, geraten weniger in Gefahr, Rauschgift oder Alkohol zu nehmen. Sie achten mehr auf ihre Gesundheit und der Kopf wird ständig trainiert. Die Teilnahme an Konzerten und Wettbewerben stärkt das Selbstbewusstsein und ist immer wieder ein spannendes Erlebnis.