Der neue Schulort muss eine Vielzahl an Voraussetzungen erfüllen
Kreistag stimmt für Bau der Levana-Schule an neuem Standort
Die Levana-Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler im Sommer 2022. Foto:ROB
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Mitglieder des Kreistages haben in ihrer letzten Sitzung einstimmig für den Neubau der Levana-Schule an anderer Stelle votiert. Damit folgten sie dem Vorschlag der Verwaltung und dem Beschluss aus dem Werksauschuss des Eigenbetriebes Schul- und Gebäudemanagement, der zuvor bereits über den Sachverhalt beraten hatte.
Mit der Entscheidung steht nun nach über drei Jahren fest, dass die Levana-Schule nicht an ihrem ehemaligen Standort in der St.-Pius-Straße in Bad Neuenahr-Ahrweiler saniert wird. Die Verwaltung wird somit beauftragt, einen geeigneten Ersatzstandort zu finden, an dem ein Neubau sicher vor Hochwasser und Sturzfluten errichtet werden kann. Ferner beschloss der Kreistag, die Don-Bosco-Schule am bisherigen Standort zu sanieren.
Voraussetzung für den Beschluss war ein Schreiben des Ministeriums des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz vom 9. Juli 2024. Darin teilt der Minister der Verwaltung mit, dass die benötigten finanziellen Mittel grundsätzlich auch an einem neuen Standort als förderfähig aus dem Wiederaufbaufonds anerkannt werden.
„Damit haben wir die benötigte Planungssicherheit bei der Standortsuche“, sagte Landrätin Cornelia Weigand in der Sitzung. „Denn es handelt sich hierbei um viel mehr als nur ein neues Grundstück. Der neue Schulort muss eine Vielzahl an Voraussetzungen erfüllen und den nötigen Anforderungen entsprechen. Es geht letztendlich nicht nur um einen besseren Schutz vor Hochwasser, sondern vor allem um das Wohl der Schülerinnen und Schülern. Wir freuen uns und sind dankbar, dass wir nun seitens der Landesregierung grünes Licht für unser Vorhaben erhalten haben“, so Weigand weiter.
Zudem soll bei der Standortsuche berücksichtigt werden, dass alle neu einzuschulenden Schülerinnen und Schüler im Kreis mit einem Förderschwerpunkt motorische Entwicklung und ganzheitliche Entwicklung zukünftig an einer Schule unterrichtet werden. Auch wird die grundlegende Entwicklung einer zunehmenden Schülerschaft mit den beiden Förderschwerpunkten in den Blick genommen.
Neben der Standortsuche wird die Projektgruppe biregio zudem entsprechende Raumprogramme für die Levana- und die Don-Bosco-Schule erstellen, bei denen die beiden Schulgemeinschaften sowie die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion als Schulaufsichtsbehörde eingebunden werden.
Pressemitteilung der
Kreisverwaltung Ahrweiler
