Adoptiv- und Pflegekinder erforschten Tier- und Pflanzenwelt
Krötenkuss brachte keinen Prinzen hervor
Westerwaldkreis.Ein ganz besonderes Highlight erwartete die drei- bis fünfjährigen Adoptiv- und Pflegekinder im Westerwaldkreis. Gemeinsam mit ihren Pflege- beziehungsweise Adoptiveltern machten sie sich auf zu einer Bachexkursion unter der fachkundigen Leitung des Diplom-Biologen Philipp Schiefenhövel von der Masgeik-Stiftung. Neben dem Erforschen von Tieren und Pflanzen stand bei dem von der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises organisierten Ausflug vor allem eines im Mittelpunkt: Der Austausch zwischen Pflege- und Adoptivkindern, sodass sie spüren: „Ich bin nicht allein mit meiner besonderen Familiengeschichte.“
Während der Bachexkursion suchten die Kinder beispielsweise unter Steinen, Blättern, herabgefallenen Ästen und auch im Wasser nach Tieren. Diese sammelten sie in Marmeladengläsern und gaben sie nach Arten sortiert in größere Behälter, um sie genau anschauen zu können. Dabei beobachteten die Kinder, wie eine Eintagsfliege aus ihrer Larvenhaut schlüpfte. Spannend war außerdem, eine Kröte hautnah zu erleben und zu besprechen, was sie von einem Frosch unterscheidet. Die Kinder durften sie vorsichtig am Rücken berühren und ein Mädchen war sogar so mutig, ihr einen „Eskimo-Kuss“ (Nase an Nase) zu geben.
Interessierte, die sich vorstellen können, als Pflegestelle einem Kind zeitlich begrenzt oder dauerhaft ein Zuhause zu geben, können sich gern an den Pflegekinderdienst wenden: Sabine Quirmbach, Tel. (0 26 02) 124 -254 oder E-Mail an pflegekinderdienst@westerwaldkreis.de.
Pressemitteilung des
Westerwaldkreises