Lahnstein bleibt Fairtrade-Stadt

Titel wurde von Fairtrade Deutschland für weitere zwei Jahre erneuert

Lahnstein bleibt
Fairtrade-Stadt

Bürgermeister Adalbert Dornbusch (links) und Oberbürgermeister Lennart Siefert (rechts) freuen sich, dass Lahnstein weiterhin Fairtrade-Stadt ist. Foto: Mira Bind / Stadtverwaltung Lahnstein

29.05.2024 - 10:31

Lahnstein. Im Jahr 2012 erhielt die Stadt Lahnstein von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Der Oberbürgermeister und der Rat verwenden fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten und die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit. Auch sammelten beispielsweise Lahnsteiner Schulen, Kindergärten und die Kreis-VHS mehrfach bei Benefizveranstaltungen Spendengelder für Kinderprojekte in Burkina Faso und Indien. So fand beispielsweise 2023 der Spendenlauf des Johannesgymnasiums für Lahnsteins Partnerstadt Ouahigouya statt.

Die Stadt muss alle zwei Jahre die Verlängerung des Titels beantragen und nachweisen, dass die Kriterien weiterhin erfüllt sind. Im Jahr 2022 konnte Lahnstein stolz auf 10 Jahre als Fairtrade-Stadt zurückblicken.

Mit Bescheid vom 13. Mai 2024 hat der Verein Fairtrade Deutschland e.V. die nachhaltige Arbeit der Stadt Lahnstein mit der nun fünften Verlängerung des Titels um zwei Jahre gewürdigt.

Lahnstein ist damit auch in Zukunft eine von über 870 Fairtrade-Städten in Deutschland. Die Anzahl der Städte wächst beständig und umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Italien, Großbritannien, Belgien und die USA.

„Indem wir dazu beitragen, dass den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird, setzen wir ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt. Ganz besonders möchte ich der Arbeitsgemeinschaft für Eine Welt und dem Eine-Welt-Laden in Lahnstein danken, mit denen die Stadtverwaltung eng für das gemeinsame Ziel zusammenarbeitet“, so Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert. Auch Bürgermeister Adalbert Dornbusch, der das Projekt von Beginn an unterstütze, ist stolz auf die Verlängerung des Titels und freut sich besonders über das große Engagement: „Wir sind froh, dass sich so viele Geschäfte, Betriebe, Schulen und die Gastronomie diesem Projekt anschließen und sich bereit erklären, Produkte zu verwenden, die zu fairen Bedingungen hergestellt und zu fairen Preisen gehandelt werden. Denn das ist unser Beitrag zu einer modernen und gerechten Entwicklungshilfe.“

Pressemitteilung

Stadt Lahnstein

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