Internationale Polizeivereinigung hat Aktivitäten wieder aufgenommen
Langjährige Mitglieder geehrt - Vorstandsmitglieder gesucht
Koblenz. Nach zweijähriger Pause fand kürzlich wieder eine Jahreshauptversammlung der Verbindungsstelle Koblenz der International Police Association (IPA), der weltweit größten Berufsvereinigung, die in rund 70 Staaten vertreten ist, statt. Im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung standen die Ehrung langjähriger Mitglieder und die Wahl von Vorstandsmitgliedern.
Die weltweite, politisch und gewerkschaftlich unabhängige Freundschaftsorganisation von Polizeibediensteten pflegt seit über sechs Jahrzehnten auch in der Großregion Koblenz die Werte des Leitgedankens „Dienen in Freundschaft“ auf nationaler und internationaler Ebene in dieser auch für die Polizei besonders schwierigen gesellschaftlichen Situation. Im Namen der deutschen IPA-Sektion wurden folgende anwesende Mitglieder mit Urkunden, Ehrennadeln und einem Präsent geehrt: Für 60 Jahre Treue und Verdienste um den Verein: Dieter Schottes, für 50 Jahre Gerhard Schaible, für 40 Jahre Norbert Rasch und Dieter Boos. Eine besondere Ehrung erhielt der Beisitzer und ehemalige Verbindungsstellenleiter Norbert Walter für 27 Jahre engagierte Vorstandsarbeit. In einem Rückblick auf die Aktivitäten des Vereins, der derzeit von Verbindungsstellensekretärin Claudia Kranz und Schatzmeister Guntram Loersch geführt wird, wurde besonders die Flusskreuzfahrt in die Niederlande erwähnt. Die Reise wurde vom Leiter der Wandergruppe Klaus P. Juchem organisiert. Ihm wurde auch für die Durchführung der monatlichen Wanderungen besonders gedankt. Die Kassenprüfer lobten erneut die vorbildliche Arbeit von G. Loersch, dem nochmals für seinen Einsatz gedankt wurde. Besondere Spenden gingen zuletzt an die Hochwassergeschädigten sowie in mehreren Teilbeträgen an bestimmte Ukraine-Hilfsorganisationen. Große Sorge bereitet die seit einiger Zeit begonnene Suche nach Vorstandsmitgliedern aus dem aktiven Dienst, die in dieser größten Verbindungsstelle des Landes bisher erfolglos geblieben ist. In der Diskussion waren sich die Mitglieder einig, dass die Übernahme ehrenamtlicher Aufgaben durch die sich immer stärker verändernde Polizeiarbeit mit ihren hohen Anforderungen und dienstlichen Verpflichtungen sehr eingeschränkt bleiben wird. BA