Kommunales Kino Andernach: „Emmas Glück“
Leben, Liebe und Tod auf der Leinwand
Andernach. Die Tragikomödie „Emmas Glück“ hat sich als ein besonderer Höhepunkt im Gemeindesaal der Christuskirche herausgestellt. Organisiert von der Ehrenamtsinitiative Kommunales Kino Andernach, fand die Vorführung nach der Sommerpause statt und wurde von 50 Zuschauern besucht, die die ungewöhnliche und hochunterhaltsame Liebesgeschichte zwischen Leben und Tod in vollen Zügen genossen.
Gedreht im Jahr 2006 nach einem Roman von Claudia Schreiber, konzentriert sich der Film auf seine zwei Hauptfiguren: Jördis Triebel, damals noch weitgehend unbekannt, spielt überzeugend die unabhängige Bäuerin Emma, während Jürgen Vogel den sterbenskranken Gebrauchtwagenverkäufer Max darstellt. Er landet zufällig auf Emmas heruntergekommenem Hof, wo sie eine liebevolle Schweinezucht betreibt. Der Regisseur Sven Taddicken meistert das Kunststück, „vom Sterben zu berichten und dabei von der Lust am Leben zu erzählen“, wie er es selbst beschreibt. Es ist eine nachdenkliche, aber dennoch unterhaltsame Geschichte, die beim Publikum großen Anklang fand.
Das Kommunale Kino Andernach plant bereits die nächste Veranstaltung für den 19. September, an dem ein modernes Märchen über einen wunderschönen Garten in England erzählt wird.
BA