Neue Meckenheimer Initiative
„Lebendige Natur versus Stein- und Plastikwüste“
Meckenheim. Was bedeuten Klimawandel und Klimaschutz für die Stadt Meckenheim? Wie reagiert die Kommune?
Seit 2020 gibt es ein Bündnis von über 200 Kommunen für biologische Vielfalt, an dem sich auch die Stadt Meckenheim beteiligt. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Schaut man sich in Meckenheim um, findet man immer weniger lebendige Natur und Artenvielfalt. Stattdessen breiten sich Stein- und Plastikwüsten wie Krebsgeschwüre aus. Was versiegelte Flächen und Schottergärten auf privaten und öffentlichen Grundstücken, aber auch Beton- und Steinmauern und Plastikzäune für die Umwelt und für die körperliche und seelische Gesundheit bedeuten, dürfte mittlerweile jedem bekannt sein.
Da dieses Problem nicht nur in Meckenheim besteht, gilt ab dem 1. Januar 2024 eine neue Rechtslage. Die Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen, insbesondere der §8 „Nicht überbaute Flächen der bebauten Grundstücke“, wurde überarbeitet. Dieser Paragraph enthält nun erweiterte Vorgaben zur Begrünung von Grundstücken. Die Kommunen wurden zur Umsetzung verpflichtet.
Die im Oktober 2023 gegründete Initiative „Lebendige Natur versus Stein- und Plastikwüste“ hat sich zum Ziel gesetzt, nachzufragen, was die Stadtverwaltung Meckenheim konkret gegen die Überhitzung der Umwelt und für die Artenvielfalt tut. Und sie will die Stadt daran erinnern, aktiv zu werden. Derzeit sammeln die Initiatoren Unterschriften für eine lebendige Natur statt Stein- und Plastikwüsten. Mit dieser Liste wollen sie sich an Politik und Stadtverwaltung wenden.
Die Initiatoren suchen dringend aktive Mitstreiter. Interessenten melden sich bitte bei Birgit Erdmann (birgit@w-erdmann.de) oder Gabi Ehmcke-Staab (ehmcke.staab@gmail.com).
BA