Konzert mit Lesung n der Aula des Werner-Heisenberg-Gymnasiums
Mit Musik gegen Hass
Neuwied. Am Sonntag, 28. Januar, um 17 Uhr findet in der Aula des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Neuwied ein besonderes Konzert mit Lesung statt. Joram Bejarano und Kutlu Yurtseven von der HipHop-Band Microphone Mafia lösen damit ein Versprechen ein, dass sie der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano gegeben haben, die im Sommer 2021 starb. Zusammen mit ihrem Sohn Joram und den Rappern von der Band Microphone Mafia hatte Esther Bejarano in den letzten Jahrzehnten gegen Antisemitismus, Rassismus und Faschismus gekämpft. Das wird nun von den beiden fortgeführt.
Zu Beginn wird Joram Bejarano aus der Autobiographie seiner Mutter lesen und es werden Videoausschnitte gezeigt, in denen sie selbst erlebbar ist. Es folgt ein Konzert. Die Musik umfasst Lieder in vielen Sprachen u.a. Türkisch, Deutsch, Jiddisch und ist durch den Beat des HipHop auch geeignet, junge Menschen anzusprechen. „Seit 2010 kam Esther regelmäßig durch Einladung des DGB in unsere Region und wir freuen uns sehr, dass Joram und Kutlu dies nun fortführen“, betont Sebastian Hebeisen, DGB-Regionsgeschäftsführer Koblenz. „Das Besondere dieses Mal ist das Datum: Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz durch die Allierten befreit. Esther Bejarano war dort Häftling. Der jährliche Gedenktag erinnert an die Befreiung und ist Mahnung für uns, nicht zu vergessen und Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus entschieden entgegenzutreten.“
Michael Mahlert, Schuldezernent im Kreis Neuwied, wird die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnen.
Der Eintritt ist frei. . Die begrenzte Teilnehmerzahl erfordert eine Anmeldung bis zum 25. Januar unter: Koblenz@dgb.de oder telefonisch im DGB-Büro (02 61) 30 30 60.
Pressemitteilung
Deutscher Gewerkschaftsbund