Nach dem Ukrainekrieg
Welche Weltordnung, welche Werte und welche Sicherheit?
Montabaur.Welche Weltordnung mit welchen Regeln wollen wir? Eine globale bipolare Konfrontation zwischen den „westlichen Demokratien und der Allianz der Diktaturen China und Russland“ mit massiver und kostspieliger militärischer Aufrüstung wie in den 45 Jahren des Kalten Krieges? Oder eine multipolare Ordnung, deren Akteure - zunächst unabhängig von ihrer Staats- und Regierungsform - bei der Bewältigung von Klimawandel, Hunger und anderen globalen Herausforderungen zusammenarbeiten?
Diese Fragen werden am Mittwoch, 18. Oktober von 19 bis 21 Uhr im Forum Montabaur (Forum St. Peter, Auf dem Kalk 9, 56410 Montabaur) diskutiert. Veranstalter ist die Katholische Erwachsenenbildung Westerwald - Rhein-Lahn (KEB) in Kooperation mit Pax Christi Rhein-Main.
Der Referent Andreas Zumach ist ein ausgewiesener Experte für internationale Beziehungen und Konflikte. Von 1988 bis 2020 war er Schweiz-Korrespondent und UNO-Korrespondent der „taz“ mit Sitz im europäischen Hauptquartier der Vereinten Nationen in Genf. Ausführlich geht er der Frage nach, ob militärische Aufrüstung wirklich alternativlos ist. Und: Wie lassen sich die universell gültigen Normen des Völkerrechts und der Menschenrechte retten, die im Ukraine-Krieg erneut massiv verletzt wurden?
Die Moderation übernimmt Dr. Georg Poell, KEB Westerwald - Rhein-Lahn. Der Eintritt ist frei.
BA