Faire Woche Neuwied mit breitem Aktionsprogramm
Nachhaltigkeit im Fokus
Neuwied. Die diesjährige Faire Woche stand unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr!“. In Neuwied engagierten sich die Steuerungsgruppen der Fairtrade-Stadt und des Fairtrade-Landkreises mit mehreren Aktionen für die deutschlandweite Kampagne. Ziel war es, das Bewusstsein für fairen Handel, nachhaltige Produkte und Klimagerechtigkeit zu schärfen.
Ein besonderer Programmpunkt war die „Faire Stadtrallye“ in der Innenstadt von Neuwied. Erstmals hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, neben dem klassischen Teilnahmeschein auch eine digitale Variante per App zu nutzen. An acht Stationen lernten sie spielerisch die Bedeutung des fairen Handels kennen und entdeckten faire Produkte sowie Kooperationsbetriebe der Region.
Eine Impulsveranstaltung widmete sich dem Konzept der „Gemeinwohlökonomie“. Der Verein ReThink und die Lokale Agenda 21 luden in die VHS Neuwied ein, wo Referent Tim Weinert die Grundprinzipien dieses Wirtschaftsmodells erläuterte. In der Diskussion wurden Möglichkeiten diskutiert, die Gemeinwohlökonomie in die lokale Wirtschaft und das Konsumverhalten einzubinden.
Den Abschluss bildete ein Vortrag über „Klimakrise & Klimagerechtigkeit“ von Marcel Joisten vom Climate Reality Project. Im Seminarraum der Waldbreitbacher Franziskanerinnen gab Joisten einen Überblick über die Herausforderungen der Klimakrise und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. In der Diskussion wurden Ideen und Ansätze für mehr Klimagerechtigkeit in Neuwied erörtert.
Die Faire Woche wurde als großer Erfolg gewertet. Sie trug wesentlich dazu bei, das Bewusstsein für fairen Handel und nachhaltige Wirtschaftsmodelle in der Region zu stärken. Die Steuerungsgruppen dankten allen Beteiligten und wiesen auf weitere Informationen zu den Fairtrade-Initiativen und zur Lokalen Agenda 21 auf der Webseite www.agenda-ring.de hin.BA