Möhnenverein „Immergrün“ Waldbreitbach
Neuer junger Vorstand
Waldbreitbach. Mit Blick auf die Zukunft und die damit einhergehende Notwendigkeit der Anpassung, hat der Möhnenclub „Immergrün“ Waldbreitbach einen bemerkenswerten Schritt unternommen, um seine Vorstandsstruktur zu verjüngen. „Ich hatte mit meinen Vorstandskolleginnen eine tolle Zeit“, reflektiert die nun ehemalige Obermöhn Renate Gerhards mit einem Hauch von Melancholie. „Aber irgendwann muss man ohne Trauer loslassen können.“ In diesem Sinne entschied sich der gesamte ehemalige Vorstand, sich nicht mehr zur Wiederwahl aufstellen zu lassen.
Die Suche nach einer neuen Führungskraft erwies sich zunächst als Herausforderung, da niemand vordringlich die Rolle einnehmen wollte, die durch den Rückzug des ehemaligen Vorstands entstanden war. Es wurden verschiedene Möglichkeiten erwogen, einschließlich einer möglichen Fusion mit der Karnevalsgesellschaft, oder sogar einer Auflösung des Vereins. Glücklicherweise ergab die Findungsphase, dass keines dieser Szenarien ernsthaft in Betracht gezogen wurde. „Die immergrünen Möhnen haben eine solch lange Tradition und sind im Dorf nicht wegzudenken“, war der einhellige Tenor unter den jungen Frauen des Ortes.
Die Stärke der Dorfgemeinschaft zeigte sich schließlich bei der letzten Versammlung, bei der alle Vorstandspositionen erfolgreich mit einem jungen Team besetzt werden konnten. „Mit positivem Blick in die Zukunft freuen wir uns auf tolle Neuerungen und sind bereits dabei, die kommende Karnevalssession zu planen“.
Der neue Vorstand nutzt auch die Gelegenheit, auf zwei wichtige Termine hinzuweisen: Die traditionelle Möhnenwanderung wird nun bereits am 9. September stattfinden, statt wie ursprünglich geplant. Das Möhnenessen wurde auf den 18. November terminiert. Der Vorstand freut sich besonders auf Vorträge und weitere Programmpunkte bei dieser Gelegenheit.
BA