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Radverkehrsführung in der Beatusstraße in Koblenz wird ausgebaut
Koblenz. Die Beatusstraße ist ein wichtiges Teilstück der Ost-West-Hauptroute des Koblenzer Radverkehrsnetzes, sowohl für den alltäglichen Alltagsradverkehr als auch für den Radtourismus. Sie verbindet einwohnerstarken Koblenzer Stadtteile mit der Innenstadt und ist eine häufig genutzte Verbindung zwischen Moselradweg und Hauptbahnhof bzw. Innenstadt.
Nachdem der stadteinwärts führende gemeinsame Geh- und Radweg auf einem Teilstück bereits durch den Kommunalen Servicebetrieb Koblenz im Jahr 2021 saniert wurde, beabsichtigt die Verwaltung eine weitere deutliche eine weitere deutliche Aufwertung der Strecke für den Radverkehr auf einer Ausbaustrecke von 2,1 km Länge zu realisieren. Das Tiefbauamt hat entsprechende Variantenuntersuchungen Variantenuntersuchungen und Planungen zur Verbesserung der Sicherheit und des Verkehrsflusses für den für den Radverkehr durchgeführt und im Jahr 2022 einen Förderantrag im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ des Bundes gestellt.
Dieser Antrag wurde nun zur Freude von Baudezernent Bert Flöck schriftlich bewilligt. Von den veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von Gesamtkosten von rund 1.700.000 Euro wird sich der Bund mit rund 1.025.000 Euro an der umfangreichen Maßnahme beteiligen. Der finanzielle Grundstein für ein weiteres Großprojekt für den Ausbau des Radwegenetzes in Koblenz ist damit gelegt.
Wie geht es nun weiter? Noch in diesem Jahr soll das Tiefbauamt die Ausführungsplanung fertiggestellt, die Baumaßnahme ausgeschrieben und der Bauvertrag abgeschlossen werden, so dass im kommenden Frühjahr begonnen werden kann.
Die Ausbaumaßnahme gliedert sich in vier Abschnitte, in denen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten unterschiedliche Querschnitte und in abhängig davon unterschiedliche Führungsformen des Radverkehrs angeboten werden. Durch die Trennung von Fuß- und Radweg wurde auch den Belangen des Fußverkehrs Rechnung getragen, dem künftig mehr Platz zur Verfügung steht, damit Konflikte zwischen den beiden Gruppen vermieden werden.
Bauabschnitt 1 „Simmerner Straße“ bis „Lindenstraße“
Hier wird auf der stadtauswärts führenden Fahrbahnseite die Fahrbahn verbreitert (Grünstreifen), so dass beidseitig Schutzstreifen von 1,50 m Breite und eine ausreichende Restfahrbahnbreite entstehen können. Durch die notwendige und sinnvolle Trennung von Rad- und Fußweg wird in diesem Bereich, wie auch in den Abschnitten 3 und 4, auf das Parken auf der Fahrbahn verzichtet.
Bauabschnitt 2 „Lindenstraße“ bis „Johannes-Junglas-Straße“:
Der vorhandene Straßenraum wird einseitig so umgebaut, dass stadtauswärts ein Radfahrstreifen mit einer Breite von 1,85 m angelegt werden kann. Der stadteinwärts fahrende Radverkehr wird gemeinsam mit dem Fußverkehr im Seitenraum geführt. Die Parkstände entlang des Friedhofs bleiben in diesem Bereich erhalten. An der Dominicusstraße und der Follmannstraße werden gesicherte Querungsstellen für den Fuß- und Radverkehr eingerichtet. Die Bushaltestellen auf der stadtauswärtigen Fahrbahnseite werden im Zuge der Maßnahme barrierefrei ausgebaut.
Bauabschnitt 3 „Johannes-Junglas-Straße“ bis „Heiligenweg“
Der vorhandene Straßenquerschnitt bleibt erhalten und wird durch Fahrbahnmarkierungen neu geordnet. Es entstehen beidseitig Schutzstreifen von 1,50 m Breite und eine minimale Restfahrbahnbreite. Das Parken auf der Fahrbahn wird in diesem Bereich aufgehoben. Der Einmündungsbereich Heiligenweg wird in einer separaten Maßnahme zu einem Kreisverkehrsplatz umgebaut. Eine Umsetzung im Zuge dieser Maßnahme ist nicht möglich bzw. sinnvoll, da zunächst die bestehende Unterführung Heiligenweg durch die Deutsche Bahn erneuert werden muss. Die Schutzstreifen werden zunächst bis hinter den Fußgängerüberweg an der Berufsbildenden Schule markiert.
Bauabschnitt 4 „Heiligenweg“ bis „In der Hohl“
In diesem Abschnitt wird die Fahrbahn beidseitig so verbreitert, dass beidseitig Radfahrstreifen von je 1,85 m Breite angelegt werden können. Die bestehenden Gehwege werden an die neue Fahrbahnbreite angepasst und erhalten zwischen 2,30 und 2,50 m Breite. Das Parken auf der Fahrbahn entfällt in diesem Bereich. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse werden die Radfahrstreifen an der Einmündung zum Bahnhofsweg entfallen. Auf den letzten ca. 40 m wird die Fahrbahn einseitig aufgeweitet, so dass eine direkte Anschluss für den Radverkehr an den Unterbreitweg hergestellt werden kann. Die Radverkehrsführung erfolgt auf diesem kurzen Abschnitt mittels Radfahrstreifen stadteinwärts und Radfahrstreifen stadtauswärts und Radfahrstreifen stadteinwärts.
Zur Erhöhung der Aufmerksamkeit werden im gesamten gesamten Ausbaubereich an den Einmündungen und stark befahrenen Zufahrten die Einmündungen und stark befahrenen Zufahrten die Radfahr- und Schutzstreifen hervorgehoben. BA