Bad Hönningen. Durch die Preisanstiege bei Öl, Gas und Strom und Versorgungsängste haben sich viele im vergangenen Jahr Kaminöfen, Holzherde etc. angeschafft bzw. überlegen, das demnächst zu tun. Doch wann ist das überhaupt sinnvoll, wie holt man aus seinem Brennholz die meiste Energie heraus und belastet dabei die Umwelt so wenig wie möglich?

Diesen Fragen soll am Donnerstag, 30. November, ab 19 Uhr nachgegangen werden. Ein Termin für alle, die den Vortrag noch nicht kennen, erst in den letzten zehn Jahren mit der Holzverbrennung angefangen haben oder es noch planen. Die Veranstaltung des Forstamts Dierdorf findet im Sitzungssaal der Verbandsgemeinde (Marktstr. 1) statt.

Holzenergieberater Carsten Frenzel von Landesforsten Rheinland-Pfalz will in gut zwei Stunden in einem Vortrag mit Anschauungsobjekten zeigen, wie durch Art und Weise des Holzspaltens, der Lagerung und des Anheizens der Verbrennungsvorgang positiv beeinflusst werden kann. Die Vorstellung des neuen Anfeuermoduls gehört natürlich auch dazu. Ebenso werden die Brenneigenschaften der verschiedenen Baumarten erklärt und verdeutlicht, wie jeder auch Nadelholz in seiner Feuerstätte nutzen kann. Es sollen auch Unsicherheiten bezüglich der Kleinfeuerungsanlagenverordnung geklärt werden. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Antworten auf individuelle Fragen zu erhalten. Auch Infomaterialien liegen bereit. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Außerdem gibt es eine Holzfeuchtemessung als besonderen Service zu Beginn der Heizsaison: Wer hinsichtlich der Holzfeuchte unsicher ist, weil das Holz z.B. erst ein knappes Jahr lagert, kann ein trockenes, aber zuvor frisch gespaltenes Holzscheit aus dem jetzt zu verbrennenden Vorrat mitbringen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber möglich unter cfrenzel@wald-rlp.de oder (0 15 22) 8 85 13 68. Weitere Veranstaltungen finden Interessierte unter www.treffpunktwald.de.

BA